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Diestel sagt zum Maison-Anschlag aus

Der letzte DDR-Innenminister Peter-Michael Diestel ist am Montag als Zeuge im Prozeß um den Anschlag auf das Westberliner Maison de France im August 1983 vernommen worden. Vor dem Landgericht konnte der 46jährige Rechtsanwalt jedoch nicht zur Aufhellung des Falls beitragen. Er selbst habe sich nur wenig mit der Terrorismusbekämpfung der DDR-Staatssicherheit beschäftigt, erklärte Diestel. Lediglich zur Kenntnis genommen habe er Informationen seines damaligen westdeutschen Sicherheitsberaters, Eckhart Werthebach, über die Bande des Topterroristen „Carlos“ und einen vermeintlichen lybischen Botschaftsangehörigen, die in den Anschlag verwickelt gewesen sein sollen, sagte Diestel. Der Hauptangeklagte Johannes Weinrich soll die rechte Hand von „Carlos“ gewesen sein und den Sprengstoff transportiert haben. AP

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