: Diepgen will Kulturvertrag
In der Bundesregierung gibt es Widerstände gegen den Abschluss des Hauptstadtkulturvertrags. „Es ist richtig, dass in der Bundesregierung offensichtlich der Kampf tobt zwischen den für Kultur Zuständigen im Kanzleramt und im Finanzministerium“, sagte der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) gestern. Bei dem Streit geht es vor allem um die Überlassung der Grundstücke der vom Bund künftig allein getragenen Berliner Kulturinstitutionen beziehungsweise der Anrechnung der Baukosten. Diepgen sagte, er sei dafür, dass der Vertrag endlich unterzeichnet werde, auch wenn einige Wünsche Berlins nicht berücksichtigt worden seien. Zugleich forderte Diepgen, dass der Bund bei der Übernahme des Jüdischen Museums für die Einrichtung zahlen müsse.
DPA, DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen