piwik no script img

Diepgen tritt nicht an und damit ab

Der langjährige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) zieht sich endgültig aus der Politik zurück. Nach seinem erzwungenen Abschied von der Spitze der Berliner CDU vor gut einer Woche teilte er am Montag mit, dass er nicht mehr als Direktkandidat für den Bundestag antrete. „Nach meinem Rücktritt als Landesvorsitzender wäre jede andere Entscheidung inkonsequent“, schreibt Diepgen in einem Brief an die CDU im Berliner Bezirk Mitte. Diepgen war zuvor mit seiner Bewerbung als Spitzenkandidat der Berliner CDU für den Bundestagswahlkampf gescheitert und daraufhin als Landesvorsitzender zurückgetreten. Im Januar war Diepgen im Wahlkreis Mitte als Direktkandidat nominiert worden. Im Zuge der Parteispenden- und Bankenaffäre war Diepgen im Juni als Stadtoberhaupt abgewählt worden. Kurz darauf hatte er angekündigt, dass er eine neue Karriere im Bundestag beginnen wolle. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen