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Diepgen für jahrelange Solidarität

Die neuen Länder werden nach Worten des Regierenden Bürgermeisters Diepgen noch auf Jahre auf die Mittel aus dem Solidaritätsfonds angewiesen sein. Das sagte Diepgen zum Abschluß seiner einjährigen Amtsperiode als Sprecher der neuen Bundesländer. Die Konjunkturdaten seien ernüchternd, hieß es am Wochenende. Während 1991 im ersten Quartal noch 7 Prozent und im zweiten Quartal 6,1 Prozent Wachstum registriert wurden, waren es 1996 maximal 2,6 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen sank um über eine Million auf knapp über sechs Millionen im ersten Halbjahr 1996. Die Zahl der Unternehmensgründungen ging von 140.000 im Jahr 1991 auf weniger als 80.000 in 1995 zurück; die Liquidationen haben sich seit 1991 verfünffacht. Ostdeutsche Produkte würden in Westdeutschland und im Ausland nur sehr bedingt Marktzugang finden. Deshalb dürfe dem Aufschwung nicht durch Kürzungen der Boden entzogen werden, betonte Diepgen. dpa

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