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Die zwei Tornados

■ Ein Japaner springt ein

Die zwei Tornados

Ein Japaner springt ein

Auch zu zweit Schubkraft für drei entwickeln wollen die 3 Tornados. Denn nachdem am 27. Mai während einer Veranstaltung der Komiker und Ziehharmoniker Holger Klotzbach „während einer Pointe abstürzte“ (Original-Ton Tornados) und nun mit einem Herzinfarkt darniederliegt, ist aus dem Trio ein Duo geworden. Den Herzinfarkt hat Herr Klotzbach, wie es aus gutmeinender Quelle verlautet, „den Umständen entsprechend gut überstanden“. Eine Bühne kann er allerdings in den nächsten drei Monaten nicht betreten.

Diese Situation spornte die restlichen zwei Tornados zu Höchstleistungen und einer einhundertprozentigen Planübererfüllung an. Sie wollen zu zweit ab kommenden Donnerstag, den 9. Juni, die abrupt unterbrochene Spielzeit im Tempodrom fortsetzen. Hilfe bekommen sie dabei ausgerechnet von einem Japaner. Denn der strapaziöse Part des Einmann-Orchesters Klotzbach soll durch eine eigens angeschaffte Drehorgel ausgefüllt. Die traditionelle, solide Mechanik wird im Innern über modernste japanische Computertechnik gesteuert, heißt es bei den zwei Tornados.

Die nächsten Vorstellungen täglich (außer Montags) um 20 Uhr vom 9. bis zum 24. Juni. Am 16. und 18. Juni erst um 24 Uhr und am 19.6 gegen Michael Jackson in Lübars im Labsaal, 20 Uhr. Dienstags kostet es 5 Mark, sonst 15 Mark.taz

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