■ Serie: Die neuen Quartiere
Trotz der Anstrengungen, Wohnungsbau in Berlin durch Verdichtung, Lückenschließungen und Dachausbau zu aktivieren, reichen die Wohnbauflächen nicht aus, um bis 1995 80.000 bis 100.000 neue Wohnungen „auf den Weg zu bringen“, wie Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) formulierte.
Im April 1992 beschloß der Senat, 27 kurz- oder mittelfristig verfügbare Flächen in das Wohnungsbauprogramm '95 aufzunehmen: Bestandsentwicklungen sollten bestehende städtische Gefüge ergänzen, Stadterweiterungen durch den Bau von Quartieren geplant werden. Hinzu traten große Gebiete für den Stadtumbau.
Acht große Standorte legte der Senat als Entwicklungsbereiche fest. Damit soll in den Gebieten für eine geordnete städtebauliche Entwicklung, für stabile Bodenpreise und besondere Eingriffsrechte gesorgt werden. In einer Serie beschreibt die taz ausgewählte Bauvorhaben.
Fortsetzung in einer Woche
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