: Die literarische Woche
Mittwoch: Deutschland 1933: Die künstlerische, intellektuelle und wissenschaftliche Elite wird vertrieben. Der Philosoph Raymond Klibansky, der soeben mit dem Lessing-Preis der Stadt Hamburg ausgezeichnet wurde, diskutiert unter dem Titel Ein Land vertreibt seine Eliten mit dem Kunsthistoriker Martin Warnke, dem Soziologen Alphons Silbermann, dem Literaturwissenschaftler Gerd Mattenklott und dem Politikwissenschaftler Julius H. Schoeps über die Bedeutung dieser Vertreibung für die jüdische Kultur und die heutigen deutschen Kulturlandschaften.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr
Freitag: Masochismus als Lust-Prinzip in Beruf und privaten Beziehungen lebt der Schauspieler Knut Koch. Er liest aus seiner Autobiographie Barfuß als Prinz, in der er über sich Auskunft gibt. Thalia-Theater, Alstertor, 23 Uhr
Sonnabend: Spannung zwischen Zug und Gegenzug: Sonette und Dramolette trägt der Hamburger Robert Wohlleben, assistiert von Gitarre und Percussions, vor. Literaturlabor, 20 Uhr
Sonntag: Norddeutsche Literatinnen und -raten aller Genres lädt die örtliche Sektion des VS (Verband deutscher Schriftsteller) zum Jour Fix für Autoren, die sich den Kaffee im Literaturhaus noch erlauben können. Helmut Ulrich spricht über die Literaturförderung in Schleswig-Holstein, Gabriele Leidloff liest Erzählungen, doch soll auch genug Zeit zum persönlichen Austausch sein. Literaturhaus, 11 Uhr
Die Aktualität des folgenden Termins ist dem Bundesverfassungsgericht zu danken: Die Hanf-Grundlagenforscher Jack Herer (USA) und Mathias Bröckers (Berlin) stellen ihr neues Buch Hanf im Glück: Die Zukunft aus der Pflanze vor. Markthalle, Klosterwall 9, 21 Uhrjk
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen