■ Die anderen: The Observer
Über die Grundlage für die künftige gemeinsame europäische Währung schreibt die britische liberale Zeitung:
„Im Zusammenspiel der deutschen und der französischen Politik wird das Schicksal des Euro entschieden. Die französischen Sozialisten und die deutsche SPD – die nach den Wahlerfolgen der Linken in Großbritannien und Frankreich Morgenluft wittert – wollen, daß eine europäische Währungszone mehr von Wachstum und Beschäftigung bestimmt wird als jene, die in Maastricht geplant wurde. Die Europäische Zentralbank sollte eher wie die Federal Reserve Bank der USA auftreten, deren monetäre Politik auf Beschäftigung und Wachstum ausgerichtet ist. Sie sollte weniger wie Tietmeyers Bundesbank sein, die in jeder ökonomischen Verbesserung eine Gefahr für die Inflation sieht und diese abzuwürgen versucht.“ dpa
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