■ Die Zahl der Opfer ist weiterhin unklar: Kaum Hoffnung auf Überlebende in Neuguinea
Port Moresby/Vanimo (dpa/ AP/AFP) – Sechs Tage nach der Flutkatastrophe in Papua-Neuguinea besteht kaum noch Hoffung auf Überlebende. Schätzungen über die Zahl der Opfer schwanken zwischen 3.000 und 6.000. Die genaue Zahl der Opfer wird wahrscheinlich nie ermittelt werden können. Von der zehn Meter hohen Flutwelle am vergangenen Freitag waren 10.000 Einwohner von sieben Fischerdörfern betroffen. Die Behörden rechnen damit, daß sich noch viele Menschen, die vor der Flut geflohen waren, im Dschungel versteckt halten.
Ministerpräsident Bill Skate erklärte gestern die Suche nach Überlebenden für nahezu beendet. Nun werde es vor allem um die Bergung der Toten, deren schnelle Beisetzung und die Seuchenbekämpfung gehen, sagte er. Nach Angaben des japanischen Forschungszentrums für Erdbeben der Universität Tokio wurde die Flutwelle durch ein zwei Meter tiefes vertikales Absinken der pazifischen Platte hervorgerufen.
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