Die Wahrheit: Großer Abend mit halber Ente
Cheerio: Das 30. Jubiläum der Wahrheit in der taz Kantine endete jüngst so lustig, wie es begonnen hatte. Höhepunkt: der Jieper-Preis!
Am Ende war das Finale, und es war rauschend. Und, gleich vorweg, damit wir es auch ja nicht vergessen, hier der Nachlese-Link zum Fest, dem 30-jährigen Dienstjubiläum der Wahrheit, das Ende letzter Woche mit einer zum Lachen anregenden Lesung und knorke Publikum in abständiger Bestuhlung begangen wurde. Auch diamantharte Getränke und das hammernüchterne Moderationsduo Andreas Rüttenauer und Harriet Wolff gaben in den heiligen Hallen der Berliner taz Kantine, gleich unterhalb des legendären Wahrheit-Kontors gelegen, ihr versucht Bestes.
Gut, jetzt haben Sie ja schon geguckt, falls nicht, können Sie hier die prosaische Kurzfassung des Abends noch mal studieren. Also: Zugegen und fulminant vortragend waren Christian Bartel, der bärtigste Bärenliterat, Susanne Fischer, die dienstälteste und dazustehendste Wahrheit-Kolumnistin, Pia Frankenberg, die mondänste Autorin mit New Yorker Vergangenheit, René Hamann, der findigste und wienerischste Wahrheit-Aushilfsredakteur, Uli Hannemann, der berlin-neuköllnischste Erzähler, Ralf Sotscheck, der irischste Fabulierer der Wahrheit und schließlich Heiko Werning, der weddingste Vortragskünstler, dem die wahre Welt je gelauscht hat. Außerdem verriet der verehrte ©Tom alles über seine Figuren, plus über den legendären Raucher-Ralle, alias Ralf S. Mann, Frau, haben Sie was verpasst!
Halb leer gleich halb voll
Und dann erst der Höhepunkt des Abends! „Was Ananas für Piña Colada, ist der Ahornsirup für Kanada.“ Dieser Nonsens-Satz war getreu des nun seit dem Jahr 2000 existierenden Jieper-Preises der Wahrheit in einem deutschsprachigen „Qualitätsmedium“ unterzubringen. Für die Saison 2020/21 machte der Zeit-Wissen-Redakteur Urs Willmann das Rennen. Als Gewinn nahm er das traditionelle Hausgetränk der Wahrheit, einen edlen Brandy der Marke „Gran Duque d’Alba“ wortreich entgegen. Das auch „Die Große Ente“ genannte Getränk war aus unerfindlichen Gründen halb leer ergo halb voll. Nächstes Jahr mehr davon, cheerio!
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