Die Wahrheit: Die Thalbach-Verschwörung
Es ist mehr als mysteriös: Katharina, Anna und Nellie. Drei Schauspielerinnen. Drei Generationen. Aber sind die drei überhaupt von diesem Planeten?
D ie wirklich wahre Wahrheit zeigt sich nur dem, der sie erkennen will. Das ist wie mit Filialen von „Starbucks“, die überall aus dem Boden schießen, und alle rufen: „Starbucks will die Welt erobern!“ Ich hingegen sage nur „Matratzen Concord“ und lächle wissend. Ähnlich verhält es sich mit Bill Gates, Bernd Bilderberg und QAnon. Ich lächele nur und sage: „Thalbach!“
Es ist so offensichtlich, dass die Dreifaltigkeit des Modells „Thalbach“ bisher noch niemandem aufgefallen ist. Katharina („Rico, Oskar und die Tieferschatten“), Anna („Sams im Glück“) und neuerdings Nellie („Der kleine Rabe Socke“). Was steckt dahinter? Katharina gilt als Mutter von Anna, Anna als Mutter von Nellie. Ist das normal? Eine Dynastie aus drei (!) optisch beinahe identischen Schauspielerinnen, die alle in Kinderfilmen mitspielen? Für wie blöd wollen uns die Damen verkaufen?
Halten wir uns streng an die Indizien. Katharina Thalbach quarzt, was das Zeug hält. Und das Zeug hält verdächtig gut. Auch ihre Tochter Anna raucht täglich drei Schachteln Roth-Händle weg, Nellie nuckelt heimlich an E-Zigaretten. Nach menschlichem Ermessen müssten diese Frauen längst tot sein – vorausgesetzt, „menschliches“ Ermessen ist hier angebracht. Ich behaupte nun nicht, dass alle drei Miminnen vom Planeten Mimimi stammen und in der irdischen Atmosphäre ohne ständige Zufuhr von Nikotin eingehen würden. Ich stelle das einfach mal in den Raum und warte geduldig auf Gegenargumente.
Wie lange geht das schon so? Glaubt man den etablierten Systemmedien, dann ist Katharina, die Älteste, ihrerseits Tochter einer Schauspielerin (!) namens Sabine. Glaubt man aber anerkannten Außenseitern der Familienforschung, spielen uns die Thalbachs seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden etwas vor.
Schon Gaius Julius Caesar schreibt in „De Bello Gallico“, dass er nach Überschreiten des Rheins mit seinen Legionen in ein germanisches Festmahl platzte: „Sie tranken Met aus dem Horn des Ochsen, während drei Weiber mit tiefen Stimmen allerlei Faxen machten.“ Möglich, dass die Römer den Ort dieser Begegnung mit Vallis Rivus übersetzten. Vallis heißt „Tal“, Rivus „Bach“. Zufall?
Zuletzt drängt sich die Frage auf, wie die Thalbachs sich fortpflanzen. Nie sah man Katharina, Anna oder gar Nellie „in männlicher Begleitung“ auf dem roten Teppich. Und doch taucht irgendwann immer eine neue Thalbach auf den Filmplakaten auf. Querdenker vertreten die Theorie, dass das Lebewesen, das wir behelfsmäßig „die Thalbachs“ nennen, eigentlich ein Rhizom ist und die Technik der ungeschlechtlichen Vermehrung kennt. Wie eine Alge, wie die Kartoffel. Und an welches Nachtschattengewächs erinnert eine Thalbach im fortgeschrittenen Stadium? Denken Sie da mal drüber nach!! Mehr!!! Noch mehr!!!! Okay, das reicht!
Na? Und? Eben.
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