piwik no script img

Die WahrheitRettet den Fußball!

Donnerstag ist Gedichtetag. Die Leserschaft darf sich an einem Poem zum Neustart der Nationalmannschaft nach der Fußball-WM erfreuen.

Foto: dpa

Wie kann man unsern Fußball retten,

wo wir so gern Erfolge hätten?

Ich hätte, würde Löw mich fragen,

vier simple Dinge vorzuschlagen.

Vorn muss man einen Lulatsch haben

für möglichst hohe Ballreingaben,

von mir aus zwei hüftsteife Treter

– doch alle beide gut zwei Meter.

Nach hinten lässt man eine fette,

doch grätscherprobte Viererkette

mit unstillbarer Lust am Sensen

die Gegenangriffe begrenzen.Und auch beim Torwart ist die Breite

entscheidend, um zu jeder Seite

den Kasten völlig auszufüllen

und christomäßig zu verhüllen.

Dann muss der Ball nach alter Sitte

per Einzelleistung durch die Mitte,

weil da die Abwehr Fehler macht

– so lange, bis es endlich kracht.

Statt wild und ziellos steil zu spielen,

gilt es doch, Tore zu erzielen!

Und Treffer fallen nun mal kaum

durch Ballbesitz im Hinterraum.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!