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Die WahrheitKrankes Gedicht

Donnerstag ist Gedichtetag. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem erfreuen über allesamt übers Knie gebrochene Krankheiten.

Robben – ein klarer Fall von Kokzygodynie? Foto: dpa

Du hältst dich für entstellt? Speziell dein linkes Knie?

Dann leidest du bestimmt an Dysmorphophobie.

Du rupfst dir selbst die Haare aus? Dein Kopf ist kahl wie ein Knie?

Ich nehme an, du bist erkrankt an Trichotillomanie.

Du spürst am Steißbein Schmerz und bist schmerzfrei am Knie?

Das ist ein klarer Fall von Kokzygodynie.

Du witzelst über Krankheiten

und reimst sie zwanghaft auf Knie?

Wie immer das auch heißen mag – du brauchst eine Therapie.

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15 Kommentare

 / 
  • Auf der grünen Wiese,

    steht ein Krokodil,

    hat so lange Beine,

    weiß nicht, was es will.

    Es wendet sich nach rechts,

    es wendet sich nach links.

    Auf der grünen Wiese ...

     

    Und wenn die Sache so ist,

    und so ne Ziege Gras frisst,

    dann pflastern wir die Wiese.

    • @Pink:

      Auf Knie

      reimt sich's nie

  • Pow ey Sie

     

    quatscht über das Knie

     

    ne locker Dichtung

    nimmt ah

    crazy Richtung

     

    ä Knie

    like Bruce Lee

    kickt cool unfein

    da voll rein

     

    ins Gemächt des Spekulanten -

    johlten die Sozi Tanten

     

    noch nie

    sahen sie

    auf einem Knie

    soviel Brei

     

    War das Gelbe vom Ei.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Genau.

     

    &@MOWGLI

     

    Diese donnerstägliche Dichterdichte, in Wahrheit & auch noch auf der Tatze.de - "PötInnen" ohn' Ende, aber 1e/r reicht.

    & Andere lieber anderntags.

    Oder für Bibliophile doch den halb/leder/leinengebundenen Prachtband mal editieren?

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @571 (Profil gelöscht):

      War eigentlich für

      Lowandorders Amberlager ;-)

      • @571 (Profil gelöscht):

        Im Vorteil ist - mein lieber Mann

        'n Lehrer - der auch zählen kann!

        Ansonsten laß ich dieser Zettel Traum

        Verwehn wie's Laub am Träumelbaum.

         

        Jedoch - für so ahl Nöckel

        Schnitz ich gern so kla Stöckel! -;))

        Zu stecke dra soa lecker Fisch -

        - 'n Amber Lager & - Zu Tisch!;)

        Zufrieden hauen alle rein -

        Prost Vivat! - So soll es sein!

         

        Locker Musi & Gern ein Singen!

        Pegasus - & flotte Schwingen!

        Purzelt hie & da & draus

        So was wien kleines Pötchen raus!

        Vor allem aber & sooo bequem

        Nöckerls - wir ne Nase drehn!

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Danke & genossen;-)

           

          {Aber bitte noch für 'n Schwaben den/das Nöcke®l näherbringen...}

           

          Auch dafür Dank an - den Pöten...

          • @571 (Profil gelöscht):

            Ja - meine Lehrer erwiesen sich auch Gerne mal als eher sturer derer von Schmalspurer - schwarzpädohönisch

            "Wenn einer der…

            …schon meint - daß er ein Vogel wär!"

            Was warnse sauer - Ja derbe platt!

            "…Hurra er hat sich durchgesetzt!"

            Der freche Fink den Schnabel wetzt!;)

            Da war dann zähneknirschend - Patt!

             

            Also einfach mal was mehrernährer

            Schauen/Lesen - De Ol' us Wiedensahl

            Verspottete Nöcker gern&derbe mal!

            http://gutenberg.spiegel.de/buch/wilhelm-busch-gedichte-4193/3

            Dess - is außer Lehrers scheints - gut bekannt - doch findet sich's ähnlich so

            Auch anderwo. Nur Mut. Da findet sich noch das&dies!;))

            • 5G
              571 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Nöckergreis.

              Warum nicht gleich?

              • @571 (Profil gelöscht):

                Gerade Lehrerrentner sind durch

                Sudoku Kreuzworträtsel etc

                Nicht - Ausgelastet! Klar wissen wir!

                Wir helfen immer gern! Nich daß die - Vor die Straßenbahn laufen unneso!

                Dachte aber - Dies hier - Sei zuu leicht!

                Ok - wir lernen immer gern dazu!

                Wir werden suboptimal undergraden!

                • 5G
                  571 (Profil gelöscht)
                  @Lowandorder:

                  Ja wissense, Nöckel ist halt a weng zu kryptisch für den unbedarften Rätselfreund, der im Wiedensahlischen nicht so daheim ist.

                  ;-)

  • & fein - wer hier Pötisches reinstellt

    Ist nicht allein auf dieser Welt!;) &

    Die Perle ich hier reinstell -

    Aber gerner:!;)

     

    Die Frage, die mich immer quält,

    die gilt auch für mein Knie

    Hab ich die beste Form gewählt

    mit Lyrik oder Poesie?

     

    Kann der Herr Ringel uns noch heilen

    oder wird der Schlag ihn nun ereilen?

    Schlägt er die Erkenntnis in den Wind,

    dass Gedichte auch ansteckend sind?

  • Es war einmal, ist lange her,

    da hat die Therapie

    viel Leid geheilt. Doch woll't sie mehr

    und wusste nicht recht wie.

     

    Sie hat sich gründlich umgeschaut

    rechts, links und mittendrin.

    Dann hat sie fleißig umgebaut.

    Sie wusste nun, wohin.

     

    Sie wollte auch mal Wirtschaft sein

    und so hofiert wie die.

    Drum stellt' BWL-er ein

    und reimte sich auf Knie.

     

    Sie hat den hippen Weg gewählt,

    heilt nun nur noch ein Leid.

    Ein Leid, das Therapeuten quält.

    Es nennt sich Futterneid.

    • @mowgli:

      ;)) - You made my day

      Wat höpt wi lacht!

      Ja. Wer hätte das gedacht

      'sMowglit flotte Reime macht.

      Statt - Wächst das Knie

      Harr Harr durchs Haar

      Semmelt sie & mit Bedach

      Der Meute Therapeuten -

      Gern Beatle mit Schiebedach

      Umme Ohren ihr eignes Leid -

      Den gottverdammich Futterneid.

       

      (Wir aber stimmen fein

      Dieses Loblied ein.;-)