piwik no script img

Die Telekom und der Wettbewerb

■ CompuServe-Kunden klagen über schlechte Leitungen

Berlin (taz) – Seit Wochen treten im Ortsnetz Unterhaching bei München, Sitz der deutschen CompuServe-Niederlassung, gehäuft Störungen in den Telefonleitungen auf. Auch private Haushalte sind davon betroffen, besonders empfindlich reagieren aber vor allem Datenverbindungen auf diese Probleme.

Inzwischen liegt ein Statement der Deutschen Telekom AG vor, das „Instabilitäten im Telefonnetz“ bestätigt. Wie und wann der Noch-Monopolist Abhilfe schaffen will, ist nicht bekannt. Hunderte von CompuServe-Mitgliedern beschweren sich täglich über die Telefonprobleme im Nadelöhr von Unterhaching. CompuServe- Geschäftsführer Felix Somm argwöhnt ein gewisses Eigeninteresse seitens der Telekom. „CompuServe fühlt sich durch die Trägheit der Telekom, die durch den eigenen Onlinedienst T-Online zu den Mitbewerbern zählt, massiv geschädigt“, kommentiert Somm und schließt weitere Schritte nicht mehr aus. DG

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen