: Die Szene blieb am Senefelder unter sich
Prenzlauer Berg. Beim ersten gemeinsamen Straßenfest am Senefelder Platz mit „Rattenlotto“, Bockwurst vom Grill und antiquarischem Bücherstand trafen sich am vergangenen Samstag BesetzerInnen von rund 30 umliegenden Häusern. Trotz der von vielen geäußerten Absicht, mit den Mitbürgern ins Gespräch zu kommen, blieben die Veranstalter weitestgehend unter sich. Mitwirkende waren die Gruppen „Die Firma“ und „Zusammenrottung“. An mehreren Ständen informierten die BesetzerInnen über einige Projekte wie die Öffnung von Cafes, offene Werkstätten, Kinderläden oder einer Dachsauna. Das alles solle, wie es in einer selbstgedruckten Broschüre heißt, „der Durchbrechung herkömmlicher Strukturen isolierten Wohnens“ dienen.
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