: Die Rückkehr von Zappelphilipp
Eltern aufgepaßt: Kinder, die beim Fernsehen dauernd von einem Programm zum anderen „zappen“, werden in der Schule zappelig. Sie können sich laut Albin Dannhäuser, Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes, schlechter konzentrieren und würden immer mehr hyperaktiv. Die Veränderung der Wahrnehmungsfähigkeit sei alarmierend, und TV- Kinder würden von der wirklichen Welt dieselben schnellen Wechsel von Reizen erwarten, die sie beim Hin- und Herwechseln zwischen Actionfilmen, Kinderprogrammen und Werbung erlebten. Mangelnde Konzentrationsfähigkeit stellten den traditionellen Unterricht an den Schulen immer mehr in Frage. Dannhäuser forderte deshalb, daß die Schule den Kindern mehr bietet als Wissensvermittlung. Neben das kognitive Lernen müßten gleichberechtigt praktische, musische und soziale Aktivitäten gesetzt werden.Foto: M. Kottmeier/Agenda
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