: Die Reichen im Kaufrausch
Nicht nur zu Weihnachten ist Luxus gefragter denn je: Der Pariser Nobeljuwelier Cartier vermeldet wahre Rekordgeschäfte. „Die Reichen kaufen weiter“, freut sich Cartier-Präsident Alain-Dominique Perrin, gerade das Teuerste sei am meisten gefragt, besonders Brillanten-Schmuck und sündhaft teure Gold-Uhren, die den Ruf des Hauses begründet haben. Allein im November stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr in Frankreich um 25 Prozent, in Deutschland und Großbritannien um 33 Prozent und in Spanien um 34 Prozent. Am Eröffnungstag seiner neuen Boutique in Tokio hat Cartier umgerechnet 4,8 Millionen D-Mark umgesetzt. Für 1991 erwartet das Luxus-Unternehmen mit über 2,25 Milliarden D-Mark einen um rund drei Prozent höheren Gruppen-Umsatz.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen