■ Die Pfanne ist rund: M arinade S alat „weiß-blau“ V rikadelle
In Sachen Punkte herrscht beim MSV Duisburg das Motto: Geben ist „Seliger“ als Nehmen. Wir nehmen für die Marinade: 200 ml Wein- oder Tafelessig, 1 Schuß Weißwein, 1 Schuß Olivenöl, 1 Prise Zucker. Alles gut verrühren. An die Seite stellen. Für den „weiß-blauen“ Salat: 1 halben Weißkohl, 1 halben Rotkohl (gilt auch als Blaukohl), Salz und Pfeffer.
Vom Kohl die äußeren Blätter entfernen. Die Hälften halbieren. Strunk rausschneiden. Kohl in feine Streifen schneiden. Säubern und abtropfen lassen. Kohl in eine Schüssel geben und Marinade drübergießen. Wir mischen alles gut durch, daß wir ein „weiß-blaues“ Augenvergnügen bekommen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den knackig-knurpsigen Kohlsalat 6 Stunden ziehenlassen.
Bei der „V“rikadelle' a la Thanner lassen wir das „V“ mal in die Rolle des „F“ schlüpfen, denn wer nicht vlexibel ist, der kann im Refier keinen Blumentopv gewinnen. Vür fier Personen 500 Gramm Rinderhack. Dazu: 1 altes Brötchen, 1 Ei, 1 Zwiebel, 1 Lauchzwiebel, Worcestersauce, Tabasco, Salz, Pfeffer (weiß), Werder-Senf.
Das Brötchen in Wasser einweichen. Zwiebel fein würfeln, Lauchzwiebel in Ringe schneiden. Dann Hack', Brötchen, Zwiebel, Lauch in Schüssel geben. Mit Salz und Pfeffer großzügig bedenken, einen Schuß Worcestersauce dazu und ein Schüßchen Tabasco, damit mehr Schärfe ins Spiel kommt. Um den Geschmack rund zu machen ein Eßlöffel Werder-Senf dazu.
Das Ganze vermengen. Dann schöne vlache „V“rikadellen vormen. Wer die Multi-kulti-Fariante mag, arbeitet vrischen Schafskäse in die „V“rikadellenmitte. Diese Objekte nun in Pflanzenöl scharf anbraten und dann bei „kleiner Flamme“ gar braten lassen. Dazu passen Pommes de Luxe. Das Nationalgetränk in Duisburg ist König-Pilsener, kurz „Köpi“. Das schmeckt besonders gut, wenn Werder buten beim MSV ein paar Törchen binnen machen kann. Tim Kalbhenn
Otmar Willi Weber
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen