: Die Literarische Woche
Dienstag: Heinz Bude
Gepflegt in die Wolle kriegen darf sich, wer der dritten Runde des Philosophischen Cafés im Schwanenwik beiwohnt. Der renommierte Sozialwissenschaftler Heinz Bude lädt unter dem Motto „Ich bin so frei“ ein, über den Typus visionärer Pragmatiker beziehungsweise pragmatischer Visionär zu diskutieren. Natürlich auf kontroverse Art und Weise.
20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38
Mittwoch: Puschkin und Jazz
Alexandr Putschkin wäre heuer 200 Jahre alt geworden. Zum Ständchen spielt das Lyrik-Jazz-Duo mit Michael Naura und Wolfgang Schlüter auf. Sie präsentieren in einer Mischung aus Swing und Prosa teilweise unbekannte Texte des großen Russen. Da darf man gespannt sein.
20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38
Freitag: FX Schroeder, Carsten Klook, Wolfgang Blank und Volker Zobel
In der niedlichen Lesestube an der Waterloostraße wird heute die Avant-Blues-Legende Cpt. Beefheart geehrt. Die beiden Programmgestalter Schroeder und Klook lesen Texte zum Thema, Wolfgang Blank bearbeitet dazu das Mischpult. Außerdem liest Volker Zobel aus „Schutzraum“. Dazu werden Tapes abgespielt. Avant-Poetry now!
21 Uhr, Matrix, Waterloostraße 13
Freitag: Terry McDonagh
Obwohl er schon seit 17 Jahren in Hamburg lebt, ist Englisch immer noch seine Dichtersprache. Anläßlich des St. Patrick-s Day präsentiert der Ire Verse, während das kongruent zur Sache gehende Quartett Count Count Jazz für irische Begleitmusik sorgt.
19 Uhr, Museum für Völkerkunde
Montag: Karen Duve
Der vermeintlich regenreichste Roman in der deutschen Literaturlandschaft. Kein Wunder, spielt der Regenroman doch in Hamburg und Umgebung. Die allerorten und natürlich auch schon in der taz hamburg gefeierte Autorin entführt in ihrem Erstling in eine Idylle, die nicht nur vom Dauerregen gestört wird.
20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38
Montag: Michael Batz und Reimer Eilers
Die Welt zu vertexten, lautet die Mission der beiden Autoren. Ihre Textographie Hamburg und der Weg dorthin gibt in 33 Poemen bis dato Aufschluß über ebensoviele Hamburger Stadtteile. Für ihre Lesung versprechen die beiden Hansestadt-Dichter „Fremdenführung mit garantierter Gefühlsechtheit“.
20 Uhr, Meanie-Bar, Spielbudenplatz 5 liv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
