: Die Gottesanbeterin
Österreich 2000, Regie: Paul Harather; mit Christiane Hörbiger, Udo Kier u. a.; 92 Min.
Schwarze Komödie um eine Männer mordende Hausfrau: Trixi Jancik könnte eigentlich ihr Leben genießen, nachdem der Sohn aus dem Haus ist. In der Scheinwelt ihrer Groschenromane schwelgend, sehnt sie sich aber nach etwas Glanz in ihrem Leben. Ein Besuch auf der Rennbahn wird ihr schließlich zum Verhängnis: Sie verliert das geliehene Geld. Nur noch ihr Ehemann, ein herzkranker Pascha, stört jetzt. Trixi räumt ihn kurzerhand aus dem Weg. Aber, oh weh, das Erbe reicht auch nicht aus. Also sucht sie sich neue Männer, die schon bald an einer Herzschwäche leiden. Frau Jancik träumt derweil noch immer von der großen Liebe und landet schließlich in den Armen eines charmanten Verführers... Diese Österreicher und ihre bitteren Lebensbetrachtungen! Es herrscht gerade so etwas wie ein kleiner Boom in unseren Kinos. Letzte Woche lief „Komm, süßer Tod“ an, es folgen Michael Hanekes Cannes-Gewinner „Die Klavierspielerin“ und Ulrich Seidls „Hundstage“.
CinemaxX Potsdamer Platz, Filmkunst 66, Kino in der Kulturbrauerei
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
