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Die Geschichtenschreiberin Katrin Rohnstock bietet Menschen an, für sie das Buch ihres Lebens zu schreiben. Ein Gespräch über die Heilkraft des Erzählens und über die Anstrengungen des Zuhörens„Es ist, als würde man einer Person eine zweite Haut weben“

Interview Susanne MessmerFotos André Wunstorf

taz: Frau Rohnstock, ich würde zum Einstieg gern die Rollen vertauschen. Ich schlüpfe in Ihre Haut, und Sie sind meine Kundin. Sie möchten, dass ich ein Buch über ihr Leben schreibe.

Katrin Rohnstock: Okay, lustig.

Also, versuchen wir es: Ich würde Sie bitten, mir zu erzählen, wie sich die Geschichte Ihres Lebens zugetragen hat. Am besten beginnen Sie mit Ihrer Geburt, erzählen dann ganz langsam weiter, was sich nach und nach zugetragen hat, bis zum heutigen Tag.

(Lacht) Ich breche zusammen.

Also ganz falsch?

Ganz falsch.

Okay, nächster Versuch: Frau Rohnstock, Sie lassen sich von Menschen beauftragen, ein Buch über ihr Leben zu schreiben. Wie sind Sie dazu gekommen?

Schon besser. Soll ich anfangen?

Ja, bitte.

Nach der Wende habe ich eine Buchreihe über die privaten Beziehungen zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen herausgegeben, den „Ost-Westlichen Diwan“. Doch 1997 war der Verlag dann der Meinung, dass sich keiner mehr für die DDR interessiert.

Und das schon in den neunziger Jahren?

Damals dachten alle, dass die DDR maximal fünf Jahre nachwirken würde und dann alles angeglichen sei. Ich war also auf der Suche nach etwas Neuem.

Und dann?

Dann sprach mich die Frau an der Tankstelle an, wo ich immer tankte – auf einen Artikel in einer Boulevardzeitung über eins meiner Bücher. Die Frau sagte, dass ihr Vater ein Leben gehabt hätte, das für sie interessanter sei als das von Lady Diana. Sie fragte mich, ob ich in ihrem Auftrag die Lebensgeschichte ihres Vater aufschreiben könnte. Und was das kosten würde. Daraus ist nie etwas geworden, aber die Idee war in der Welt. Ich fand sie sofort großartig.

Warum?

Weil es wichtig ist, die Geschichten der kleinen Leute festzuhalten.

Inzwischen haben Sie 30 Mitarbeiter, darunter 12 Autoren, mehr als 300 Geschichten in Bücher gebracht, waren 2012/2013 Berliner Unternehmerin des Jahres. Eine Erfolgsgeschichte.

Na ja.

Sie wollen sich doch nicht beschweren?

Nein, ich will nicht meckern. Aber es kommt mir merkwürdig vor, von einer Erfolgsgeschichte zu sprechen. Es klingt nach Hochglanz. Dabei war es unheimlich viel Arbeit.

Ist es so schwer, Menschen zuzuhören?

Es ist anspruchsvoll, eine Lebensgeschichte so aufzuschreiben, dass sie dem, der sie erzählt hat, beim Lesen aus dem Herzen spricht. Es ist ja, als würde man einer Person eine zweite Haut weben. Und dann kommt noch hinzu, dass die Geschichte meinen Ansprüchen genügen muss. So ein Buch braucht eine Dramaturgie, die die Leser oft gar nicht bemerken. Sie bemerken in der Regel nur, wenn es stockt, wenn es Wiederholungen oder Brüche gibt. Die meisten Menschen spüren beim Lesen, was eine gute Geschichte ist.

Klingt, als würde so ein Buch viel Zeit in Anspruch nehmen.

Das tut es auch. Es bedarf vieler Überlegungen, Handgriffe – ein Jahr gewis­sen­haf­ter Arbeit verschiedener Mitarbeiter. Deshalb hat so ein Buch nicht nur ideell einen hohen Wert. Es ist kostspielig.

Das widerspricht Ihrem Gedanken, die Geschichten der einfachen Leute aufzuschreiben, diametral.

Ja, die unternehmerische Entscheidung für Qualität hatte preislich bittere Folgen und hat mich innerlich oft zerrissen. Denn sie hat zur Konsequenz, das bestimmte Einkommensgruppen rausfallen. Deshalb habe ich das Veranstaltungsformat Erzählsalon entwickelt. Menschen, die wenig Geld haben, sollen auch zu Wort kommen.

Was hat es mit dem Erzählsalon auf sich?

Menschen sitzen zwei Stunden zusammen und erzählen einander. Das kommt aus der jüdischen Tradition. Man traf sich am Freitag nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Essen, und jeder erzählte, was er in der Woche erlebt hatte. Jeder kommt zu Wort. Und jeder hört die Geschichten der anderen, die mit am Tisch sitzen.

Und was erzählt man sich denn so?

Etwas, das einen besonders erfreut, überrascht oder stolz gemacht hat. Oder eine Geschichte, die man noch nicht verarbeitet hat, die einen traurig oder wütend macht. Im ersten Fall können die anderen staunen und von mir lernen, im zweiten bekomme ich Unterstützung. Und das passierte auch in Hunderten von Salons, die wir bereits an verschiedenen Orten durchgeführt haben. Man braucht gar nicht direkt um Hilfe bitten, man bekommt sie.

Das hat sicher integrierende Wirkung, oder?

Es ist großartig. Der Erzählsalon stellt eine Struktur her, die hierarchiefrei ist und absolut demokratisch. Er ist quasi das Gebot der Stunde. Durch ihn können die Abgehängten der Gesellschaft wieder an den Tisch geholt werden, übrigens auch Flüchtlinge und Migranten.

Wer bezahlt das?

Wir haben die Erzählsalons 15 Jahre lang auf der Non-Profit-Ebene betrieben – manchmal mit kleinen Aufwandsentschädigungen. Ich habe sie im Krankenhaus auf der geriatrischen Station mit sehr alten, teils dementen Menschen durchgeführt. Wir haben vor Kurzem ein Erzählprojekt abgeschlossen. In der Lausitz, wo nach der Wende die Industrie verschwand. Dieses Projekt wurde vom Bund gefördert.

Katrin Rohnstock

Der Mensch: Katrin Rohnstock, geboren 1960, studierte Germanistik in Jena und Berlin und ist Spezialistin für autobiografisches Erzählen und Schreiben. Als Herausgeberin der Buchreihe „Ost-Westlicher Diwan“ untersuchte sie die kulturellen Differenzen zwischen Ost und West in der Nachwendezeit.

Das Unternehmen: 1998 gegründet, macht es sich die Firma Rohnstock Biografien zur Aufgabe, die Biografien von Privatpersonen und Unternehmen herauszugeben. Parallel organisiert Rohnstock Biografien sogenannte Erzählsalons, um die Kultur des Geschichtenerzählens zu bewahren.

Das neueste Buch: In „Aus der Bahn geworfen“ lassen Lucette Achermann und Katrin Rohnstock (Orell Füssli Verlag, 255 Seiten, 17,95 Euro) zwölf Männer über ihre Midlife Crisis berichten – und darüber, wie sie ihre Krisen meistern und was ihnen dabei hilft.

Was zeichnet Sie persönlich dazu aus, sich die Geschichten wildfremder Leute anzuhören und aufzuschreiben?

Ich weiß als Literaturwissenschaftlerin, was gute Texte sind. Als Sprach- und Kulturwissenschaftlerin weiß ich aber auch, wie wichtig eine authentische Sprache, Lokalkolorit und Mi­lieu­­spezifik sind. Wir bügeln die Sprache der Menschen nicht glatt, wir arbeiten das Charakteristische heraus. Unsere Kunden kommen aus allen möglichen Milieus.

Ja?

Gestern rief ein Bauer an, übrigens nicht der erste seiner Zunft. Und wir haben die Geschichte einer Frau aufgeschrieben, die als erste Deutsche eine Führungsposition bei der Weltgesundheitsorganisation inne hatte.

Warum finden Sie sich in so vielen Milieus so gut zurecht?

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen, das bäuerliche Milieu ist mir vertraut. Der Vater meines besten Schulfreunds war LPG-Vorsitzender. Wir hatten einen großen Garten. Mein Heimatdorf liegt aber auch in der Nähe der Industriestadt Jena, wo meine Eltern bei Zeiss gearbeitet haben. Und dann bin ich Mitte der 1980er nach Berlin gegangen. Ich kann mich schnell in alle möglichen Szenarien hineinversetzen.

Viele Projekte der Oral History haben sich mit Menschen an Orten beschäftigt, die im Untergang begriffen waren. Spielt es in Ihrem Beruf eine Rolle, dass Sie in der DDR so­zialisiert wurden, in einem nicht mehr existierenden Land?

Mein Vater ist Schlesier, ein Flüchtlingskind. Die Geschichte des Verlusts von Haus, Hof und Heimat habe ich mein Leben lang gehört, vor allem zu Weihnachten: Mein Vater erinnerte sich an Heiligabend immer an 1945, als keiner die siebenköpfige, mittellose, fast verhungerte Familie aufnehmen wollte – genau wie Jesus und Maria keine Bleibe fanden. Ich habe das als Auftrag verstanden: Leuten zu helfen, die ein schweres Schicksal haben.

Und dann ging auch noch die DDR unter?

Ich habe nach der Wende die Orientierung verloren, wusste jahrelang nicht, wohin ich gehöre – mental.

Wären Sie froh gewesen, wenn es damals schon Erzählsalons gegeben hätte?

Auf jeden Fall hätte ich im Erzählsalon erfahren können, wie das Leben im Westen so läuft.

Warum müssen Ihre Kunden alt oder sterbenskrank sein, wenn sie bei Ihnen ein Buch über ihr Leben schreiben lassen wollen?

Na ja, krank müssen sie nicht sein, alt schon. Nach meiner Erfahrung ist es am besten, wenn man zwischen 75 und 85 Jahre alt ist. Denn am Ende des Lebens ist der Mensch freier. Er hat nur noch das Bedürfnis zu erinnern. Biografisches Erzählen, zurückblicken und sich seiner Erfahrung zu versichern – das ist in jedem Alter wichtig und gut. Doch bei einem jüngeren Menschen entwickeln sich die Einstellungen noch, auch die Interpretation des Lebens verändert sich. Das sollte man nicht in einem Buch festschreiben.

Hat es auch damit zu tun, das jüngere Menschen mit Autobiografien noch etwas erreichen wollen?

Das auch. Und diese Inszenierung hat das Genre Biografie in Misskredit gebracht. Diese Art der Selbstvermarktung interessiert mich nicht.

Kann jeder Mensch erzählen?

Jeder kann erzählen.

Wer sind die schlechteren Erzähler?

Tendenziell fällt es Technikern und Akademikern schwerer zu erzählen. Sie referieren, deklamieren und erklären, abgekoppelt vom Gefühl.

Aus welchem Milieu kommen die besten Erzähler?

Handwerker, Leute aus einfachen Verhältnissen können meist gut, deftig und witzig erzählen. Sie haben keine Scheu, Konflikte und Widersprüche zu benennen. Viele Unternehmer kommen aus einfachen Verhältnissen und sind tolle Erzähler.

Unternehmer?

Ja. Ein Unternehmer muss mit dem Bauch denken und agieren. Denn er muss oft Entscheidungen treffen, die ihn überfordern.

Ist es nicht manchmal auch langweilig, tagelang alten Leuten beim Erzählen zuzuhören?

Langeweile liegt im Auge des Betrachters. Wenn dich die Geschichte langweilt, dann solltest du nicht zuhören. Denn als Zuhörer konstituierst du die Gestaltung der Geschichte maßgeblich mit.

Sie bieten auch Seminare an für Autobiografiker, wie Sie sie nennen. Was lernt man da genau?

„Der Erzähler erkennt an den Augen des Zuhörers, ob er ­konzentriert ist – das kann man nicht vorgaukeln“

Die Autobiografiker sind unsere Autoren, die darauf spezialisiert sind, die Lebensgeschichte eines Menschen aus dessen Perspektive, also in Ich-Form, aufzuschreiben. Aber am Anfang steht das lebensgeschichtliche Interview: Um auf Ihre Eingangsfrage zurückzukommen: Meine Eingangsfrage lautet: „Was möchten Sie erzählen?“ Das Wichtigste liegt auf der Seele ganz oben.

Ist es dann schwierig, die Fäden in der Hand zu behalten?

Der Erzähler erkennt an den Augen des Zuhörers, ob er konzentriert bei der Sache ist – das kann man nicht vorgaukeln. Die Augen verraten, ob du neugierig und empathisch bist. Wenn ich müde bin und oder nicht bei der Sache, dann stoppt das sofort den Erzählfluss. Der Stoff ist weniger konzentriert. Jetzt habe ich aber den Faden verloren.

Sie wollten erzählen, wie Sie den Faden halten.

Ja, genau. Wenn jemand den Faden verliert, dann reichen ein oder zwei Stichworte, um den Anschluss zu finden. Man muss sich ja beim Erzählen permanent entscheiden, ob man diesen oder jenen Pfad weitergeht. Und wenn eine Geschichte zu Ende erzählt ist, geht der Auto­biografiker zurück zur Weggabelung und bittet den Erzähler, den anderen Weg einzuschlagen. Mehr ist es nicht. Aber das ist ungeheuer anstrengend.

Gehen Sie manchmal in Auslassungen hinein und bohren nach?

Nein. Ich ermutige nur: „Das ist ich ja interessant …“ Dann kann der Erzähler darauf eingehen oder nicht. Jeder Mensch hat Tabus, die wir respektieren.

Und wie steht es mit der Wahrheit?

Die gibt es nicht.

Wirklich nicht?

Lebensgeschichtliches Erzählen ist immer „Dichtung und Wahrheit“: Ich meine, Goethe hat gesagt: „Eine Autobiografie ist der Gang eines Menschen durch die Widrigkeiten seiner Zeit.“ Was als Widrigkeit empfunden und erinnert wird, das ist völlig subjektiv.

Nehmen die Kunden manchmal auch im Nachhinein Passagen raus?

Klar. Aber wir haben auch schon erlebt, dass Geschichten rausgeschmissen wurden, und kurz vor der Fertigstellung wieder rein sollten.

Ich würde gern noch einmal zur letzten Weggabelung zurück und fragen, was man außer der Gesprächsführung bei Ihnen noch lernt, wenn man Autobiografiker werden will?

Der Autor lernt, wie er eine Dramaturgie entwickelt. Allein für die Grobstruktur, wie wir sie nennen, braucht man ein paar Wochen. Man muss sich richtig in die Fülle des Stoffs reinfallen lassen, bis man sie beherrscht. Dann definiert man Kapitel. Und den Anfang und das Ende der Kapitel. Eine Geschichte muss nicht mit der Geburt beginnen, sondern kann ein Schlüsselerlebnis sein.

Zum Beispiel?

Wir haben ein Buch für eine Goslaer Kaufmannsfamilie geschrieben. Der Großvater hatte 1929 in der Weltwirtschaftskrise für einen Freund eine Bürgschaft übernommen, die er einlösen musste – und das zog das ganze Familiengeschäft in die Insolvenz. Er wurde innerhalb von einem Jahr ein armer Mann, die Familie stürzte im Ansehen tief. Dieses Ereignis hat die Familie geprägt, auch, wenn kaum darüber gesprochen wurde. Das war das zentrale Trauma dieser Familie – ein Schrecken, der bis heute in den Gliedern sitzt und die Familie geprägt hat.

Was ist das zentrale Thema der Männer, die Sie für Ihr aktuelles Buch „Aus der Bahn geworfen“ gesprochen haben?

Fast alle, die über ihre Midlife Crisis sprechen, sind aus der oberen Mittelschicht oder der Oberschicht. Das fand ich zunächst einseitig, inzwischen finde ich es interessant. Denn so ist es ein Buch über die Krise der bürgerlichen Männlichkeit geworden. Das proletarische Männ­lich­keits­verständnis ist anders, weil die Frauen mitarbeiten mussten.

Was ist das Problem dieser bürgerlichen Männer?

Katrin Rohnstock über unsere Zeit: „Wenn man unsicher ist, ist man ängstlich. Der Mensch braucht Sicherheit. Da hilft das Erzählen. Denn beim Erzählen versichern wir uns unserer selbst“

Anders als im Osten, wo die Frauen seit dem Krieg ununterbrochen berufstätig waren, hat sich in der Schweiz und in Westdeutschland nach dem Krieg erst einmal ein bürgerliches Rollenverständnis zementiert, bei dem der Mann der Familienernährer war.

Das wird nun aufgeweicht.

Die Frauen stärken ihnen nicht mehr den Rücken. Das stürzt sie in Ratlosigkeit. Hinzu kommt, dass die Männer aus den oberen Schichten zu viel Geld haben. Ihnen fehlen Pflichten und so­zia­le Verantwortung, die ihnen Halt geben.

Warum suchen sich die Männer nicht woanders einen Sinn?

Darüber habe ich besonders gestaunt. Diese Männer können offensichtlich nicht auf eine alte Ressource unseres Kulturkreises zurückgreifen, die viele Menschen selbstverständlich nutzen.

Die da wäre?

Man hilft sich selbst am besten, indem man anderen hilft.

Gibt es in unserer Gesellschaft ein Defizit, was das Erzählen und Zuhören anbelangt?

Beides hat nur noch wenig Raum in unserer Kultur. Ich habe im Januar Urlaub auf Sri Lanka gemacht. Da habe ich eine Gruppe von zwölf einheimischen Jungs beobachtet, in der jeder mal erzählte, also jedem mal zugehört wurde. Ohne Moderation. Das gibt es bei uns kaum noch. Die Defizite sind so groß, dass die Leute rücksichtslos überborden, wenn ihnen doch endlich mal einer zuhört.

Warum wäre es so wichtig, mehr zu erzählen und zuzuhören?

Es gibt immer weniger gesicherte Werte. Die Familien driften auseinander. Was früher Identität ausmachte: Eine klare Familienstruktur, eine klare Herkunft, ein Beruf – das alles schwindet.

Ist es nicht auch befreiend, wenn man sich immer wieder neu erfinden kann?

Klar. Aber wenn man unsicher ist, ist man ängstlich. Wenn man Angst hat, ist man blockiert. Der Mensch braucht Sicherheit. Da hilft das Erzählen. Denn beim Erzählen versichern wir uns unserer selbst.

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