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Die Geschichtenerzählerinnen Seit 20 Jahren befragen die Schwestern Evelyn und Julia Csabai Passagiere auf dem Flughafen Tegel. Mit etwa 40.000 Menschen haben sie gesprochen und viele interessante Bekanntschaften gemacht. Nun haben sie ein Buch darüber geschrieben – über nette Inder, fliegende Frösche und schreiende Liebespaare„Am Flughafen zu sein ist wie Dauerkino“

Interview Barbara BollwahnFotos Karsten Thielker

taz: Evelyn Csabai, fliegen Sie gern?

Evelyn Csabai: Sehr. In dem Moment, in dem das Flugzeug abhebt, empfinde ich ein Glücksgefühl, das ich gar nicht beschreiben kann.

Und Sie?

Julia Csabai: Ich fliege auch gern. Aber vorletztes Jahr bin ich über 30-mal nach Budapest geflogen, das war ein bisschen zu viel.

Warum sind Sie so oft nach Budapest geflogen?

Julia Csabai: Unser Vater, der Ungar ist, erkrankte an Alzheimer, und ich wollte bei ihm sein. Unsere Mama war Bulgarin und ist schon vor 20 Jahren gestorben.

Evelyn Csabai: Csabai ist auch der Name einer Paprikawurst (lacht).

Julia Csabai: Als Kinder wurden wir deshalb oft gehänselt.

Wo haben sich Ihre Eltern kennengelernt?

Julia Csabai: In Dresden an der Technischen Universität, wo sie zu DDR-Zeiten studiert haben. Als ich zweieinhalb Jahre alt war, sind wir nach Budapest gezogen, wo meine Schwester zur Welt kam.

Welche Sprachen sprechen Sie?

Julia Csabai: Ungarisch, Deutsch, Englisch, Bulgarisch und ein bisschen Russisch und Spanisch. Evelyn kann auch etwas Portugiesisch. Und wir können von den drei Jahren profitieren, die wir in Damaskus gelebt haben. Wir besuchten eine amerikanische Schule, weil unser Papa dort einige Jahre als Ingenieur gearbeitet hat. Wir lebten nicht nur in einer total fremden Kultur, was uns gut gefiel. In unserer Klasse waren 30 Schüler, die alle aus verschiedenen Ländern kamen. Das hat uns, die wir aus dem Ostblock stammten, den Horizont eröffnet und die Neugierde gefördert. Das ist als Grundhaltung geblieben.

Welche Sprache ist Ihre Hauptsprache?

Evelyn Csabai: Mit meiner Schwester und einigen ungarischen Freunden in Berlin spreche ich Ungarisch, mit meiner Familie und der Umgebung Deutsch.

Julia Csabai: Eigentlich Ungarisch, aber Deutsch ist es auch schon lange für mich geworden.

Seit mehr als 20 Jahren machen Sie im Auftrag der Flughafengesellschaft Passagierbefragungen am Flughafen Tegel. Wie sind Sie zu diesem Job gekommen?

Evelyn Csabai: Wir hatten für eine Promotionsfirma im Auftrag einer Fluggesellschaft Äpfel verteilt. Die Fluggesellschaft wollte sparen, es gab kein Essen mehr an Bord, und wir haben deshalb die Passagiere informiert. Als eine Gruppe für Passagierbefragungen aufgebaut wurde, sind wir zufällig dazu gekommen.

Hätten Sie sich gedacht, dass daraus eine so lange Tätigkeit werden würde?

Evelyn Csabai: Nein. Julia kann sich bis heute nicht vorstellen, dass sie irgendetwas 20 Jahre lang konsequent durchzieht (lacht).

Julia Csabai: (lacht) Ja, das stimmt.

Warum halten Sie, Julia, ausgerechnet einem Flughafen so lange die Treue?

Julia Csabai: Am Flughafen zu sein ist wie Dauerkino. Man beobachtet die ganze Zeit die unglaublichsten Situationen.

Nun haben Sie das Buch „Letzter Aufruf Tegel!“ geschrieben, in dem Sie über den Flughafen von einer „Sucht“ sprechen. Wonach macht Tegel süchtig?

Evelyn Csabai: Ganz viele Mitarbeiter, mit denen wir für das Buch Gespräche geführt haben, haben gesagt: „Am Flughafen bleibt man entweder drei Tage oder 30 Jahre.“ Das ist wirklich so. Vielleicht macht ja der Kerosingestank süchtig. Ich bin unglaublich an Menschen und an menschlichen Schicksalen inter­essiert. Am Flughafen, vor allem in Tegel, hat man durch die geringe Größe die Möglichkeit, für kurze Zeit intensive Begegnungen zu haben. Am Flughafen habe ich das Gefühl, die Welt rückt mir auf die Pelle und ich sitze mittendrin.

Julia Csabai: Tegel ist auch ein bisschen Heimat, und wir sind wie eine Familie. Wir haben in unserer Gruppe eine Interviewerin, deren Mutter vor 20 Jahren mit uns angefangen hat. Wir haben auf ihre Tochter aufgepasst, als diese vier Jahre alt war, und jetzt befragt sie auch Passagiere. Manchmal, wenn ich zwei, drei Wochen nicht in Tegel war, merke ich, dass es mich juckt und ich mich wieder drauf freue. Und wir haben eine Ausnahmeposition: Wir sind nicht jeden Tag da und spielen ein bisschen graue Eminenz.

Evelyn Csabai: Privat bin ich sehr schüchtern. Die Arbeit hat mich geschult, auf fremde Menschen zuzugehen. Wir haben einmal ausgerechnet, dass jede von uns an die 40.000 Passagierbefragungen geführt hat. Das sind schon eine Menge Schicksale. Weißt du noch, Julia, dieser indische Mann?

Evelyn und Julia Csabai

Das Buch: Seit über 20 Jahren machen die Schwestern Julia und Evelyn Csabai Passagierbefragungen im Auftrag der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg auf dem Flughafen Tegel. Mit dem Buch „Letzter Aufruf Tegel!“ haben sie dem Flughafen, der nur deshalb noch offen ist, weil der Großflughafen BER von einem Skandal in den nächsten schlittert, ein Denkmal gesetzt. Mit dem Untertitel „Geschichten vom tollsten Flughafen der Welt“ erzählen sie komische, verrückte, skurrile und dramatische Begebenheiten vom Flughafen Tegel. Das Buch ist kürzlich im Bebra Verlag erschienen.

Die Schwestern: Julia Csabai, 44 Jahre, wurde in Dresden geboren. Sie ist in Budapest aufgewachsen und hat in Berlin Publizistik, Nordamerikastudien und Englische Philologie studiert. Sie arbeitete als Berlin-Korrespondentin für den ungarischen Hörfunk und ist als Fernsehjournalistin und Filmemacherin tätig. Mit ihrem Freund lebt sie in Prenzlauer Berg.

Ihre Schwester Evelyn, 41 Jahre, wurde in Budapest geboren, studierte in Berlin Theater- und Filmwissenschaften, arbeitete als Film- und Theaterschauspielerin, war Partnerin einer Schauspielagentur in Hamburg und ist im Auftrag von Produktionsfirmen für Idee- und Drehbuchentwicklung zuständig. Sie ist verheiratet und hat eine sechsjährige Tochter. Im September 2014 haben die Schwestern in Prenzlauer Berg das Café „Lola was here“ eröffnet. (wahn)

Julia Csabai: Indische Passagiere sind die höflichsten und nettesten, die ich kennengelernt habe! Ein Paradebeispiel: Ein Inder hatte alle meine Fragen ganz liebenswürdig beantwortet, und als wir fertig waren, meinte er, jetzt hätte er eine Frage: Ob ich einen Notarzt rufen könnte. Kaum hatte er das gesagt, fiel er in Ohnmacht. Aus Pflichtbewusstsein hat er erst meine Fragen beantwortet, bevor er auf seine Notlage aufmerksam machte.

Nennen Sie den Flughafen auch liebevoll „Tegelchen“, so wie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen?

Julia Csabai: Ja. Das kommt aus der Zeit von 2012, als der Flughafen zumachen sollte. Das war auch die Zeit, als wir mit dem Buch angefangen haben.

Wie haben Sie damals die Nachricht der Schließung von Tegel aufgenommen?

Evelyn Csabai: Es legte sich eine kollektive Glocke der Traurigkeit über den Flughafen. Entsprechend groß war der Jubel, als klar war, Tegel bleibt vorerst weiter offen.

Julia Csabai: Ich habe damals noch ein Foto gemacht und mich gefragt: Das soll es jetzt gewesen sein?

In Ihrem Buch schreiben Sie über Ihre Arbeit auf dem Flughafen, dass Sie fest davon überzeugt waren, „dass wir eines Tages von hier zu Grabe getragen würden“. Empfinden Sie Genugtuung ob der Pannen auf dem BER?

Julia Csabai: Nein, der BER soll ruhig eröffnen. Wir haben unser Geschenk ja schon bekommen. Es wäre sehr schade gewesen, wenn wir das Buch nicht gemacht hätten. Jetzt haben wir das Gefühl, dass das Buch eine Berechtigung hat. Tegel ist ein David unter den Goliaths.

Evelyn Csabai: Genugtuung über die Pannen empfinde ich auch nicht. Wenn so viele Steuer­gelder verpulvert werden, ist das alles andere als schön. Aber viele denken – ich übrigens auch –, man sollte beide Flughäfen behalten.

Wie oft im Monat arbeiten Sie auf dem Flughafen?

Evelyn Csabai: Ungefähr achtmal: mal morgens, mal tagsüber, mal abends.

Was haben Sie auf dem Flughafen über die Menschen gelernt?

Evelyn Csabai: Ich liebe den Job, weil man immer wieder überrascht wird. Jemand sieht verlottert aus und zückt dann die schwarze Visa-Card. Oder jemand sieht piekfein aus und ist ein Flaschensammler. Es ist auch toll zu sehen, wer wen abholt. Da steht eine schüchterne Bankfrau und dann kommt da ein Rasta-Typ mit Gitarre und die knutschen ganz lange. Die Liebe ist undefinierbar.

Julia Csabai: Ich würde sagen: Die Normalität ist anormal oder das Anormale ist normal.

Das müssen Sie erklären.

Julia Csabai: Einmal sah ich einen Mann, der auf dem Boden lag, inmitten wartender Passagiere. Ich dachte, es ging ihm schlecht, aber dann sah ich, dass der Mann, der wie ein Yuppie gekleidet war, auf dem Boden schlief. Dann kam seine Freundin an und sagte: „Guten Morgen, Schatz, hast du wieder schlecht geschlafen?“

Ist Ihnen nach so vielen Jahren auf dem Flughafen noch irgendetwas Menschliches fremd?

Julia Csabai: Bestimmt. Aber neulich haben wir wieder eine unglaubliche Geschichte gehört. Eine Flughafenmitarbeiterin erzählte von einem Typ, der im Taucheranzug, mit Taucherbrille und Flossen an den Schalter kam, klatschnass, und sagte: „Hallo, ich komme aus dem Kanal, wo ist der Check-in nach Palma?“ Sie zeigten ihm den Weg und er latschte dorthin. Ob er verrückt war oder was mit dem war, wissen wir nicht. Aber das zeigt, wer so alles an den Schalter kommt.

In der Unterzeile zu dem Buch wird Tegel als „tollster Flughafen der Welt“ bezeichnet. Wie viele Flughäfen der Welt kennen Sie?

Julia Csabai: 60 bis 70 haben wir sicher schon gesehen in unserem Leben.

„Am Flughafen habe ich das Gefühl, die Welt rückt mir auf die Pelle und ich sitze mittendrin“

Evelyn Csabai

Evelyn Csabai: Das ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung. Man hat das Gefühl, man gehört dazu und alle halten zusammen. Jeder geht über seine Grenzen hinaus, und nur deshalb funktioniert der Flughafen. Neben der veralteten Technik und Architektur gibt es Gott sei Dank noch ein veraltetes Lebensgefühl.

Was meinen Sie?

Evelyn Csabai: Die Mitarbeiter sind solidarisch, es gibt nicht diese Ellenbogenmentalität. Und seit der Nachricht der Schließung sind alle ein bisschen dauerhigh.

Auf fast 300 Seiten erzählen Sie in „Letzter Abflug Tegel“ skurrile, traurige, lustige Geschichten. Wie viele davon haben Sie selbst erlebt und wie viele haben Sie sich von Mitarbeitern erzählen lassen?

Evelyn Csabai: Die Hälfte ungefähr haben wir selbst erlebt. Wir hatten zum Schluss 1.300 abgetippte Interviewseiten. Die Themen mit viel Stoff wurden zu eigenen Kapiteln: Pöbelnde Passagiere, Promis, Staatsgäste und Protokoll, tierische Lieblinge in der Box usw.

Eine der vielen unglaublichen Anekdoten handelt von einem Frosch, einem Plüschtier, das Erste Klasse geflogen ist. Das müssen Sie erzählen.

Julia Csabai: Das war zu Pan-Am-Zeiten, ein Mitarbeiter am Check-in hat das erlebt. Ein in Schwarz gekleideter Mann mit Schirmmütze legte ein Flugticket für die erste Klasse vor: Platz 1A, ein Rückflug nach Hamburg. Platz 1A war der begehrteste Platz überhaupt. Damals konnten nur VIPs und berühmte Persönlichkeiten solche Reservierungen machen. Das Ticket war ausgestellt auf einen weltberühmten Professor Doktor Sowieso, eine Koryphäe. Nachdem er die Boarding-Karte hatte, hob der Mann einen kermitähnlichen Frosch hoch und sagte mit ernster Miene, dass der Frosch fliegt.

Echt?!

Julia Csabai: Die Mitarbeiter dachten, dass sie veräppelt werden. Aber der Mann erklärte, dass der Frosch sein Alter Ego sei. Weil er keine Zeit hatte, seine Heimatstadt Berlin zu besuchen, hatte der pragmatische Mann seinen Frosch auf die Reise geschickt. Er war tatsächlich auf Platz 1A von Hamburg nach Berlin geflogen, mit der Limousine zum Geburtshaus des Mannes gefahren und zur alten Schule, und dann ging’s ins Hotel Kempinski in eine Suite und mit der Limousine am nächsten Tag wieder zum Flughafen.

Und der Frosch ist dann auch auf Platz 1A nach Hamburg zurückgeflogen?

Evelyn Csabai: Nicht ganz. Oft sind Flüge überbucht und so auch dieser Flug. Damals kannte das Bodenpersonal noch den Kapitän, und ein Mitarbeiter erzählte ihm von einem Passagier, der voll bezahlt hatte, und von dem Ticket für den Frosch. Da hob der Kapitän seine Mütze von dem Sitz hinter sich, und der Frosch ist im Cockpit mitgeflogen, und der Passagier bekam seinen Sitzplatz. Julia, erzähl doch mal die Geschichte mit dem Ärztekongress!

Julia Csabai: Das ist eine Abschiedsszene, die ich erlebt habe und die irrsinnig witzig war. Es war ein Flug nach Frankfurt und ich hörte einen Schrei, der so klang, als würde jemand erstochen werden. Ich sah einen ganz kleinen, dünnen Mann, der aussah wie der hässliche Bruder von Woody Allen, und eine riesengroße Frau mit einem sehr üppigen Busen, die den kleinen Mann immer wieder umarmte, bis sie auf den Boden fielen, weil sie sich nicht trennen konnten. Es stellte sich heraus, dass sie Teilnehmer eines Ärztekongresses waren und offensichtlich eine Affäre hatten. Dieser Abschied war so tragisch, dass sogar die Polizei gerufen werden musste.

1989 sind Sie beide nach Berlin gekommen, vor oder nach dem Mauerfall?

Julia Csabai: Aus Ungarn durfte man vor 1989 in den Westen reisen, einmal oder zweimal im Jahr, wenn man eine Einladung hatte. Ich wollte mit 15 oder 16 Jahren unbedingt Journalismus an der Freien Universität in Westberlin studieren und USA-Korrespondentin werden. Die Journalistenschule in Ungarn durften damals nur Leute von der Partei besuchen. Deshalb habe ich jede Woche einen Antrag gestellt beim Innenministerium, um in Westberlin zu studieren. Anfang 1989 hat es dann geklappt.

Wie war das möglich?

Julia Csabai: Ich hatte die Leute geschmiert. Ich hatte Englisch unterrichtet, als Babysitterin gearbeitet und Geld in weißen Umschlägen verteilt. Eines Tages bekam ich die Ausreiseerlaubnis. Dann kam die Wende und auch Evelyn zog nach Westberlin.

Julia Csabai über ungewöhnliche Passagiere: Eine Flughafenmitarbeiterin erzählte von einem Typ, der in Taucheranzug, Taucherbrille und Flossen an den Schalter kam, klatschnass, und sagte: „Hallo, ich komme aus dem Kanal, wo ist der Check-in nach Palma?“

Evelyn Csabai: Wir haben immer sehr gelitten, wenn wir nicht zusammen waren. Wir sind in einem Zimmer groß geworden – so fiel es uns auch nicht schwer, das Buch, das in der Ich-Form geschrieben ist, mit einer Stimme zu erzählen.

Wie wichtig ist für Sie der finanzielle Verdienst in Tegel?

Evelyn Csabai: Mal mehr, mal weniger. Je nachdem, wie florierend die anderen Projekte sind, die wir machen. Aktuell haben wir etwas ganz Neues gewagt, das nichts mit Medien zu tun hat. Wir haben im vergangenen Jahr in Prenzlauer Berg ein Café eröffnet: Das ist etwas, was wir schon lange machen wollten. Am Anfang bedeutet das viele Investitionen und viel Arbeit. Und auch hier interessieren uns, wie auf dem Flughafen, die Menschen. Es ist ein schönes Gefühl, Menschen zu verwöhnen und alles dafür zu tun, dass sie sich mit einem Lächeln verabschieden. Das macht uns glücklich.

Was hat es mit dem Namen des Cafés auf sich: „Lola was here“?

Evelyn Csabai: Es gibt die Filme „Lola rennt“ und „Der blaue Engel“. Eigentlich war das eine Idee von Julia für ein Buch über unsere alten Kreuzberger WG-Zeiten und einen recht schrägen Freundeskreis. Das Buch sollte von einer Lola handeln, die kommt und geht, so wie wir.

Denken Sie oft an den letzten Tag, den es irgendwann in Tegel geben wird?

Julia Csabai: Es herrscht so etwas wie kollektive Verdrängung.

Evelyn Csabai: Bis es tatsächlich so weit ist, versuchen wir, solche Gedanken fern zu halten. Mit dem Buch haben wir einen Teil von Tegel „eingepackt“, das wird den Abschied hoffentlich erleichtern.

Wird es nach dem Tegel-Buch möglicherweise einen Tegel-Film geben, zu dem Julia das Drehbuch schreibt und in dem Evelyn eine Hauptrolle spielt?

Evelyn Csabai: Julia hat, bevor wir das Buch fertig hatten, tatsächlich geträumt, dass Tom Tykwer das Buch verfilmen würde (lacht).

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