: Die Euphorie des Huhns
Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht an Litauer
OSLO taz ■ Der litauische Ökonom Eluardas Raniskaite erhält in diesem Jahr den mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro dotierten Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Raniskaite lehrt an der Staatlichen Akademie für Künste in der litauischen Hauptstadt Oslo. Seit 40 Jahren forscht Raniskaite auf dem Gebiet der ökonomischen Übertragung von Glückszuständen des Geflügels auf geschlossene Wirtschaftssysteme. Insbesondere seine Untersuchung „Die geobiologische Euphorie des Huhns“ hatte 1987 weltweit für Furore gesorgt. Darin weist Raniskaite nach, dass die enge Beziehung des Litauers zum Gallus domestica sich auf die ökonomische Situation des Landes positiv auswirkt. Der Nobelpreisträger wurde von der Nachricht gestern in Frankfurt an der Oder überrascht, wo er auf dem Weg zur Buchmesse aus Versehen mit seinem Pferdegespann angekommen war.
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