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Die Bahn wird besser

■ Zum Fahrplanwechsel erstmals Intercity-Züge auch in die DDR

Frankfurt (dpa) - Die Bundesbahn expandiert in die DDR: Zum Fahrplanwechsel am Sonntag wird in der deutschen Eisenbahngeschichte ein neues Kapitel aufgeschlagen. Erstmals fahren Intercity- und Interregio-Züge der Deutschen Bundesbahn (DB) auch in die DDR und nach Berlin. Südlich von Göttingen - zwischen Arenshausen und Eichenberg - nehmen Bundes- und Reichsbahn die 45 Jahre unterbrochene Schienenstrecke nach Halle wieder in Betrieb.

Mit dem Sommerfahrplan verdoppelt sich im innerdeutschen Schienenverkehr die Zahl der Regelzüge auf 202. Der Intercity „Johann Sebastian Bach“ pendelt von Sonntag an zwischen Frankfurt und Leipzig, allerdings nicht wie üblich im Stundentakt, sondern vorerst nur einmal täglich. Wegen des desolaten Zustandes des Gleisoberbaus in der DDR dauert die 379 Kilometer lange IC-Fahrt fast fünfeinhalb Stunden. Auch im Interregio-Verkehr werden BRD und DDR miteinander verbunden. Fünf IR-Züge setzt die DB auf den Strecken Köln -Berlin, München-Leipzig sowie Nürnberg-Leipzig ein.

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