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Die Asche meiner Tochter

Amerikanischer Polizist verstreut harmloses Andenken

FLORIDA ap/taz ■ Ein 34-jähriger Amerikaner aus Florida hat einen Polizeibeamten wegen Verstreuens der Asche seiner Tochter verklagt. Jason Burnham trug die Asche in einem Medaillon um seinen Hals. Der beklagte Polizist habe die Substanz jedoch für Kokain gehalten und den Anhänger ausgeschüttet, heißt es in der am Montag eingereichten Klageschrift. Laut Polizeibericht hatte der Beamte Burnham angehalten, weil dieser berauscht wirkte. Burnham habe ihm daraufhin erklärt, er konsumiere Antidepressiva, um über den Tod seiner kleinen Tochter im Jahre 2002 hinwegzukommen. Er erklärte dem Polizisten, dass das Medaillon die Asche seines Kindes enthalte. Trotzdem habe der Beamte den Inhalt weggekippt. Burnham klagt nun auf umgerechnet 12.300 Euro Schmerzensgeld. Wie kann ein Polizist aber auch so respektlos mit mutmaßlichem Kokain umgehen?

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