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Dicke Luft in Hannover

■ Hohe Schadstoffkonzentration an Straßen

Dicke Luft in Hannover

Hohe Schadstoffkonzentration an Straßen

Die Luft an den Straßen von Hannover ist so schlecht, daß umgehend Fahrverbote erlassen werden sollten. Das ist das Ergebnis von Messungen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aus dem vergangenen Jahr. Bei der Untersuchung des „Giftcocktails aus Auspuffrohren“ zeigten die Messungen in Atemhöhe (1,5 Meter) Konzentrationen von Stickoxiden und Benzol, die über dem „Eingriffswert“ lagen. Bei Erreichung dieses Wertes können die Kommunen demnächst nach einer Verordnung aus dem Bundesumweltministerium selbst „verkehrsreduzierende Maßnahmen“ ergreifen, teilten ADFC und BUND mit.

Beim krebserregenden Benzol wurden die Grenzwerte im Durchschnitt um das Fünffache überschritten, kurzzeitig sogar um das 25fache. Die Umweltverbände forderten bundesweit die schnelle Verabschiedung der anstehendenVerordnung zu Luftschadstoffen und für Hannover die schnelle Umsetzung alternativer Verkehrskonzepte. Für die „neuralgischen Punkte“ solle es „Sofortmaßnahmen“ geben — sprich: Fahrverbote. bpo

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