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Deutschfeindlichkeit an SchulenDa muss man auf Zack sein

Vielleicht ist Deutschfeindlichkeit nur eins von vielen gesellschaftlichen Diskriminierungsphänomen? In einer Hamburger Schule sieht es ganz danach aus.

An Hamburger Schulen gibt es viele verschiedene Probleme. Eine Grundschule hat Besuch von der Kanzlerin. Bild: reuters

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29 Kommentare

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  • PL
    prinz lilifee

    @Roberto Schneider "Bei der "Islamophobie" der bösen Deutschen gibts auch keinen "wissenschaftlichen Beweis"

     

    Öhh, und was ist damit???:

    -am aktuellsten die jährlich erhobene Studie "Deutsche Zustände" von Heitmeyer (Uni Bielefeld)

    [www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/das-buergertum-verroht/]

     

    -die Untersuchungen von Wolfgang Benz, einem der profiliertesten deutschen Rassismusforscher und Leiter des 'Zentrums für Antisemitismusforschung' (TU Berlin)

    [www.zeit.de/2010/47/NS-Forschung]

     

    -eine aktuelle Uni-Studie, laut der Berufsbewerber mit orientalisch klingenden Namen sich durchschnittlich 7-8mal häufiger bewerben müssen als Bewerber mit deutschem Namen (kann mich leider nicht an den Forschungstitel erinnern)

     

    -sowie (als Beleg, dass es sich dabei nicht bloß um Modeerscheinungen handelt) diese Studie über die in der deutschen Presse transportierten Islambilder in den 1950er-90er Jahren

    [http://web.archive.org/web/20041216051732/www.nzz.ch/servlets/ch.nzz.newzz.DruckformatServlet?url=/2002/09/06/em/article8DKSU.nzzoml]

     

    -und last but not least die 'Orientalismustheorie' von Edward Said (1978), die ganz nebenbei in den Geistes- und teilweise Sozialwissenschaften sowie Geologie das Verständnis von Raum und Lokalität grundlegend revolutioniert hat und großen Einfluss auf die Kritik an postkolonialien Strukturen hatte.

    [http://de.wikipedia.org/wiki/Orientalismus]

     

    -u.v.m.

     

    Daneben könnte man als 'populärwissenschaftliche Untersuchung' bspw noch G.Wallraffs "Ganz unten" aus den 80ern anführen.

     

    Es gehört schon eine Menge Ignoranz (wenn nicht Unverschämtheit) dazu, dies alles einfach auszublenden bzw ohne jede Ahnung von tuten & blasen einfach das Gegenteil zu behaupten.

  • SR
    Sarah Roon

    Noch zwei Nachgedanken:

     

    1) Vielleicht ist Özgür nicht einmal Türke, wie von mir vorher angenommen.

     

    2) @Özgür: Niemand ist ein Weichei, weil er nicht/sie gemobbt werden will. Was ist denn das für ein Niveau?

  • SR
    Sarah Roon

    @Fritz:

    Vielleicht ist Ögzür gar kein Muslim...es gibt z.B. auch christliche Türken und (man mag es kaum glauben), sogar welche, die gar keiner Religion angehören!

     

    Wieso muss diese Welt auch so komplex sein...

  • F
    Fritz

    Und wenn wir keine Weicheier sind, schreist du Rassismus, gelle Özgür?

     

    Es ist schon belustigend, immer wenn Muslime andere diskriminieren oder sich rassistisch verhalten, muss das um jeden preis relativiert werden.

  • Z
    Özgür

    Komisch, als ich in der Schule täglich als "Kanacke", "Knoblauchfresser", "Mucku" u.a. beschimpft wurde, hat das niemanden gejuckt.

    Erst recht nicht die GEW.

     

    Ihr Deutschen müßt weinerliche Weicheier sein.

  • K
    Krissy

    Hallo Liebe Taz-Redaktion: Idee zu dem Thema: Befragt doch mal bitte eure Redaktionsmitglieder, wie viele, die in Neukölln/Kreuzberg/Wedding wohnen - und ich bin mir sicher, dass einige eure Redakteur/innen dort wohnen werden, ihre Kinder tatsächlich dort auch in die Schule, bzw. Kindergarten schicken. Und wenn ja warum - und wenn nein, warum nicht. Dann wird man erkennen, wie euer wirklich gelebtes Verhältnis Ideologie versus Realitätssinn aussieht.

     

    Sollten dann doch die einen oder anderen Mütter/Väter Angst um die Entwicklungschancen ihres Kindes haben, wäre es vielleicht dann doch auch angebracht, solche scheinheiligen Artikel in Zukunft einfach nicht zu bringen, oder?

  • F
    Fruehling

    Auch ich habe als blonder Hellaeugiger in meiner Schule in Bremen (vor bereits 20 Jahren) oftmals sehr handfeste Probleme mit im Kampfsport ueberaus gut versierten Schuelern tuerkischer Herkunft bekommen. Wobei meine Erfahrungen in der Gesamtschule gesammelt wurden und hier besonders die leistungsschwachen tuerkischen Schueler ihre Defizite ueber physische Gewaltausuebung zu kompensieren schienen.

    Begleitet wurde diese Gewalt stets durch eine ausgesprochen offene Deutschenfeindlichkeit, die ja in dem Artikel durchaus wiedergegeben wird. Ich denke es handelt sich hier aber nicht um eine Feindlichkeit gegenueber den "Urdeutschen", sondern eben allgemein gegenueber Nichtmuslimen und "Schweinefleischfressern". Deutlicher als durch das in allen mir bekannten muslimischen Gesellschaften geltende Heiratsverbot mit Nichtmuslimen kann dies nicht zum Ausdruck gebracht werden! Integration kann nur dann funktionieren, wenn dieses Verbot endlich in Frage gestellt und oeffentlich auch von den islamischen Verbaenden in Deutschland diskutiert wird.

  • W
    wintermantel

    "Direkte Anfeindungen kann es hier nicht geben. Nur in der Nachbarklasse gibt es zwei, drei Deutsche."

     

    zwei sätze vorher heisst es, das mädchen, von dem die rede ist, habe einen deutschen pass.

    ich dachte, mit deutschem pass wâr man dann auch deutsche/r?

  • RR
    @ Roberto Schneider

    ...gibt es wohl. schau doch einfach mal nach:

    http://www.uni-bielefeld.de/ikg/gmf/einstellungen.html#Islamophobie

  • JS
    Jaque Spareau

    Ich denke, dass das Problem eher die *Andersartigkeit* der Minderheit ist. Ich bin als Schwuler in einer Kleinstadt aufgewachsen und habe Abitur gemacht. Ich habe *schwul* niemals anders als als Schimpfwort wahrgenommen. *Schwul* ist genauso ein Grund jemanden zu mobben wie *deutsch* oder *ausländer* oder etwas anderes. Das sagt vor allem viel darüber aus, ob die Schulen mit Integrationskonzepten arbeiten oder einfach alles geschehen lassen. Wenn Letzteres geschieht, wird immer der/die Schwächste gemobbt.

  • W
    Wasprogramm

    Wieso fragen sich deutsche was los ist. LA ist überall.

    Irgendwie wird immer noch gemauschelt, nicht jeder der "Die Welle" liest versteht das Buch mal eben nicht als Regieanweisung. CDU-Lehrern ist doch nur wichtig das deren Schäfchen das Land unter sich aufteilen, und wenn dazu eben Kreationismus gelehrt werden muss.

  • AU
    A und O

    "Techtelmechtel auf Augenhöhe"

     

    Dieser Frau wünscht man ja gerade zu, dass ihr Kind mal so ein "Techtelmechtel auf Augenhöhe" hat.

     

    Was braucht man eine wissenschaftliche Definition von Deutschenfeindlichkeit, wenn man sie jeden Tag auf der Straße/ in der Schule erlebt?

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Leute immer noch in ihrem kleinen, schönen Wolkenkuckucksheim leben.

     

    Natürlich ist es auch wahr, das anders denkende/ aussehende besonders oft gepiesackt werden. Nur warum ist das jetzt plötzlich

    kein Problem, wenn Deutsche es aufgrund ihrer Hautfarbe/ Nationalität sind, während es bei Ausländern doch ein Riesenproblem ist?

    Hier wird doch (mal wieder) mit zweierlei Maß gemessen!

     

    Außerdem geht es doch nicht darum, dass wohl wenige Deutsche Atheisten/Christen gerne eine muslimische Frau haben würden - was ist mit denen, die es wollen, bei denen aber die muslimischen Eltern das nicht erlauben? Wie "Nania" schon schreibt, gibt es vielleicht noch irgendwo erzkonservative katholische Großeltern, die ihren Enkel nicht mit einer Evangelin zusammen sehen wollen - aber haben die wirklich so viel Einfluss?

  • L
    Laslo

    Es gibt unterschiedliche Formen von Diskriminierung, ob die Diskriminierung von Menschen, die z.b. in der vierten Generation, im Bestitz eines "deutschen" Passes sind oder als "deutsche" wahrgenommenen werden eine davon ist möchte ich abstreiten. Das verharmlost meiner Meinung nach rassistische Migrationspolitik, Progrome wie in Rostock Lichtenhagen 1993, oder den meiner Meinung nach verharmlosten Alltagsrassismus.

     

    Was aber Realität ist, ist die Feindsachaft gegenüber einem nationalistischen System, getragen von Menschen die sich mit ihm identifizieren. Um diese Identifikation zu stärken, wird eine Situation konstruiert in der Menschen von Migrant_innen und deutschen sprechen und eine Konkurrenzsituation herbeihalluzinieren!

     

    Nation, Staat und Vaterland waren schon als Kinder scheiße!

    Die Freiheit eines Menschen ist sein Recht auf Selbstbestimmung und nicht die Grundordunug eines Staates...

     

    PS:

    Liebe Taz Redaktion, danke das ihr aktuelle Debatten aufgreift über die es wichtig ist zu sprechen, aber bitte mit einem radikaleren Ansatz.

    Ich habe den Eindruck, dass die Autorin gar nicht daran interessiert ist Begriffe wie "deutsch" oder "nichtdeutsch" infrage zu stellen.

  • L
    lisaschnei

    Na göttinseidank, nach einer tiefschürfenden, bundesweit repräsentativen Recherche unter einem gefühlten Dutzend SchülerInnen stellt die taz zweifellos fest: Deutschenfeindlichkeit ist Quark, hängt alles irgendwie mit sozialen Diskrimierungen und Geschlechterkampf und so zusammen, und Multikulti ist kein Gespenst aus den 80ern. Passt also wunderbar ins reaktionär-altlinke Weltbild, da muss man nicht umdenken. Puh, da hat die taz ja gerade noch mal Glück gehabt.

  • V
    vic

    Mit der Schülerin in der Bildmitte hätte ich auch meine Probleme. Gerade als Deutscher.

  • K
    Katharina

    Den letzten Absatz finde ich ehrlich gesagt erschreckend. Ein deutscher Mann zieht also die Familie "in den Dreck". Das ist derart reaktionär und diskriminierend, dazu fehlen mir die Worte.

  • AD
    Andrea D'Alema

    Wer bitte wird nicht diskrimniert? Dicke, Haessliche, Kleine, Schwache oder Schueler, die besonders intelligent oder fleissig sind, gehoeren zu den ueblichen Zielgruppen. Doch Dicke etc. sind keine Nation und auch keine Religion. Wenn aber verschiedene Ethnien oder Glaubensrichtungen aufeinander losgehen wird es brandgefaehrlich. Und genau das ist das Problem von Multi-Kulti in der Geschichte schon immer gewesen. Waren ihre Mitglieder nicht homogen genug, nicht assimiliert genug im Hinblick auf die jeweils geltende Leitkultur, kam es regelmaessig zu Krieg und Buergerkrieg ---------------------------------------

    Einwanderungsnationen sind uebrigens keineswegs so Multi-Kulti wie man sich das vielleicht vorstellt. In den USA leben psychologisch gesehen fast nur "Amis", schwarzafrikanische Amis (Obama), asiatische Amis etc. aber eben Amis. Dasselbe gilt vor allem auch fuer Brasilien, das durchmischt ist wie kein anderes Land und "paradoxer" Weise so gut wie ueberhaupt kein Multi-Kulti kennt. Es gibt ein paar Folklore-Unterschiede, aber KEINE unterschiedlichen Wertesysteme, die einander feindlich gegenueberstehen, in Deutschland aber ein wesentlicher Faktor fuer Auseinandersetzungen aller Art sind.

  • I
    ich

    ...Oder sind die Konflikte, sofern es sie gibt, "Techtelmechtel auf Augenhöhe"...

     

    4 Deutsche in der Klasse, der Rest türkisch/arbisch/bosnischstämmig. Auf Augenhöhe? Nicht auf dem Schulweg...

     

    ...Zu den stillen Jungs gehören, dass könnte schwierig sein, vermutet auch Julian*, der auf eine Grundschule mit hohem Ausländeranteil ging. "Man muss auf Zack sein, darf sich nicht abkapseln. Wenn man keine Freundschaft schließt, ist man verloren."...

     

    Aha - so einfach ist das also, genau wie im Knast.

    Die Zukunft deutscher Haupt- und Realschulen läuft also wie in Santa Fu.

  • RS
    Roberto Schneider

    Und wieder werden Probleme verharmlost oder schlicht und ergreifend geleugnet, die Gutmenschen im Rotweingürtel leben ja eh in ihrere eigenen Welt, was soll man da auch erwarten. Bezeichnend dass genau die gleichen Leute tunlichst darauf achten dass ihre Kinder in eine "gute" Schule gehen...wo sie eben nicht befürchten müssen "kulturell bereichert" werden zu müssen.

     

    @ckds

    Aha, soso. Bei der "Islamophobie" der bösen Deutschen gibts auch keinen "wissenschaftlichen Beweis", aber die existiert dann trotzdem, gelle?

  • R
    Riin

    Die Bildunterschrift ist wirklich sehr nett :)

  • K
    keetenheuve

    Deutsche könne man zum Freund haben, heiraten aber nur Muslime. Die Idee, dass seine Frau in der Küche Schweinefleisch verarbeitet, ist Dalay unerträglich. "Haben Sie eine Stunde Zeit? Dann erkläre ich, was alles dagegen spricht."

     

    Ja, das sagt der 16-jährige "Dalay". Kein Wunder, dass halbwegs verantwortungsbewußte Eltern ihre Kinder nicht an solche Schulen haben wollen. Dieses aggressive und aufdringliche Bedrängen durch halbwüchsige, teilweisen noch Kindern, in Religionsfragen muß etwas mit Elternhaus und sonstigem Umfeld dieser muslimischen Familien zu tun haben. Anders ist es nicht zu erklären. Erstaunlich, dass die Autorin des Artikels diesen offensichtlichen Zusammenhang überhaupt nicht erwähnt.

  • X
    xyz

    Vielen Dank an Schotte und Anke für den Hinweis auf die Bildunterschrift.

    Ich hab`s gerafft:

    "An Hamburger Schulen gibt es viele verschiedene Probleme. Eine Grundschule hat Besuch von der Kanzlerin."

    SUPER LUSTIG!!

  • G
    Gaskopp

    Ich war auf einem Gymnasium wo überwiegend Lehrer- und Arztkinder (mit Klavier und Pferd zu Hause und so) zum Abitur geführt werden. Wenig Ausländer. Gemobbt wurde da auch – und das nicht zu knapp! Besonders die Individualisten, welche nicht ins 0815-Schema der coolen Jungs und der noch viel hipperen Mädels passten, waren die Opfer. Schüler ohne Schuhe aus dem Hause Nike oder Schüler deren Interessen jenseits von Abhängen und Chillen lagen, hatten es auf dem Schulhof schwer. Besonders vor der Oberstufe. Also Deutschenfeindlichkeit unter Deutschen. Absurd.

     

    Grundsäztlich halte ich beim Intergrationsthema weniger die Herkunft für ausschlaggebend. Vielmehr sind es meiner Ansicht nach die sozialen Klassen – also Geld. Der Mensch strebt nach Homogenität. Ich glaube nicht, daß sich z.B. der wohlhabende Chefarzt in einer Arbeiterviertel mit Hartz4 und Armut so leicht intergrieren kann. Andersrum genauso wenig.

     

    In den USA feiern die deutschen Einwanderer immer noch Oktoberfest mit Bier, Weißwurst und Seppelhut. So viel zum Thema Integration...

  • R
    rumo

    "Ich hab dann gleich 50 Anmeldungen weniger - von den Blonden", sagt ein Rektor.

     

    Das kann man auch anders ausdrücken. Oder ist das die eigene, blond-o-phobische Deutschenfeindlichkeit des Rektors?

     

    Auch ich werde in Berlin öfter mal von der Seite angemacht oder von Jugendlichen mit Migrationshintergrund blöde angesprochen. Ich bin selbst blond, groß und ohne Migrationshintergrund. Eine befreundete Türken sagte mir einmal, ich "sehe halt nunmal aus, wie ein Deutscher, den man blöde anmachen kann."

     

    Allerdings bin ich, trotz des eigentlichen Ärgers, der in mir darüber aufkam, reflektiert genug, um ein solches Verhalten nicht auf mich zu beziehen, sondern die sozio-politisch-strukturellen Hintergründe, welche ein solches Verhalten entstehen lassen, zu hinterfragen und zu kritisieren. Dies soll allerdings auch keine Rechtfertigung für eben dieses Verhalten sein, welches es durchaus gibt.

     

    Aber ich bin dafür, dies nicht als Deutschenfeindlichkeit zu betiteln und sofort die Alarmglocken zu läuten.

     

    Woher rührt dieses Verhalten? Was ist die Intention (auch wenn das Ziel mit der Methode verfehlt wird)? Und warum entsteht die Deutschenfeindlichkeit erst jetzt, nach vielen Jahrzenten der Einwanderung? Auch wenn die Reaktion vllt. die falsche ist, auf welcher Aktion von uns "deutschen" basiert die Re-Aktion?

  • N
    Nania

    Deutschlandfeindlichkeit? Ich sehe hier ein Problem, dass auch in "nicht-gemischten" Schulen auftritt. Mobbing weil man "anders" ist. Man wird gemobbt, wenn man gut ist in der Schule, man wird gemobbt, weil man nicht die neusten Markenklamotten trägt, man wird gemobbt, weil man nicht die gleiche Musik hört, wie die anderen.

     

    Das sich dabei gleiches zu gleichem gesellt, ist doch kein Wunder. Und das man sich dann irgendwelcher Vorurteile bedient, ist ganz natürlich. So lange das sich wieder gibt, ist das in meinen Augen auch kein Problem.

     

    Was die Geschichte mit der Heirat angeht: Ich habe eine Freundin, deren Großeltern noch nicht akzeptieren können, dass ihr Freund evangelisch ist. DAS ist mindestens genauso verbohrt. Auch glaube ich, dass wenige deutschen Männer gerne mit einem muslimischen Mädchen ein Paar bilden würden. Also: Immer auch an die eigenen Nase fassen.

  • A
    anke

    Die Bildunterschrift ist typisch taz: große Klasse. Dafür gibt es von mir eine "13+".

  • S
    schotte

    "An Hamburger Schulen gibt es viele verschiedene Probleme. Eine Grundschule hat Besuch von der Kanzlerin."

    made my day :D

  • C
    ckds

    Ich habe die Überschrift gelesen, nach unten gescrollt und schreibe diesen Kommentar:

    Die Deutschfeindlichkeit als Phänomen, wie unsere Familienministerin sie es eingeführt hat, existiert nicht. Sie hat keinerlei wissenschaftliche Grundlage, wie nach einer Anfrage bekannt geworden ist. Eine Studie konnte Frau Schröder vorlegen, deren Urheber sich aber ganz schnell von dieser einseitigen Interpretation distanziert hat.

    Ihr redet hier über Chimäre.

  • FT
    fritz teufel

    123

    test

     

     

    zugegeben, ich bin ein migruhi und mit 5 Jahren habe ich dem Sasche eins auf die Nase gegeben =Deutschenfeindlichkeit??. Da hatte ich schon den Lappen gem. 116 GG. Dann Blauaugenfeindlichkeit also? Mein Kumpel Tim hat dem Sascha auch eins draufgegeben. Tim hat blaue Augen. Aber wie nennt man das, wenn für Tim andere Sprachregeln gelten sollen?