: Deutsche Mountainbiker vermißt
Nürnberg (AP/taz) – Seit knapp einer Woche werden in Alaska zwei Deutsche vermißt, die am 20. Dezember zu einer Mountainbike- Expedition über den zugefrorenen Yukon River aufgebrochen waren. Wie Freunde der beiden Franken gestern in Nürnberg berichteten, wollten die Triathleten Winfried Friedel und Peter Gottschalk von Tanana an der Mündung von Yukon und Tanana River aus rund 1.100 Kilometer weit über den Fluß an die Beringsee radeln. Ein für Mitte vergangener Woche vereinbarter Anruf in Nürnberg blieb jedoch aus. Wegen anhaltender Schneestürme müsse mit dem Schlimmsten gerechnet werden, berichtete Oliver Reuther, ein Bekannter aus dem Betreuerteam. „Die beiden sind jetzt schon sechs Tage überfällig. Dabei hat jede größere Hütte auf der Strecke Funk oder Telefonverbindung.“ Selbst Alaskas Tageszeitung Daily News Miner, die über das Abenteuer eine Serie veröffentlichte, habe bislang keine weiteren Informationen. Bei ihrer Radtour planten Friedel und Gottschalk mehrere Zwischenstopps. Zuletzt hätten sich die beiden vor zehn Tagen, kurz nach ihrem Start, telefonisch in Nürnberg gemeldet. Seither fehle jedes Lebenszeichen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
