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Deutsche Bank versammelt sich

FRANKFURT/MAIN dpa/ap ■ Gestern war die erste Hauptversammlung der Deutschen Bank nach ihrer gescheiterten Riesenfusion mit der Dresdner. Vorstandssprecher Rolf Breuer hat Fehler bei der geplatzten Fusion eingeräumt, meinte allerdings, dass kein materieller Schaden entstanden sei. Die anwesenden Aktionäre hingegen sprachen von „Fiasko“ oder „Desaster“. Breuer kündigte an, weitere teure Investmentbanker einzukaufen, um vor allem im Bereich der Unternehmensfusionen auch die dicken Aufträge an Land zu ziehen. Geld dafür ist da: Die Bank verbuchte in den ersten drei Monaten 2000 einen Rekordgewinn vor Steuern von 3,2 Milliarden Mark. Ungerührt zeigte sich der Deutsche-Bank-Vorstand auch von Demonstranten, die vor Beginn des Aktionärstreffens gegen die Macht der Banken protestierten. Breuer kündigte an, bei der Tochterfirma Deutsche Bank 24 in den kommenden 18 Monaten rund 1.000 der 19.000 Stellen zu streichen. Die Zahl der Filialen werde 2001 von etwa 1.300 auf rund 1.000 reduziert.

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