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■ Rekord-Rumstehen

Alles in allem satte 400 Kilometer erreichten die diversen Verkehrsstauungen in Ost-, West-, Süd- und Norddeutschland sowie den anliegenden Gauen und Gegenden am gestrigen Karfreitag. Zwar bestand zwischen BRD- und DDR -Grenzschützern Einigkeit in einer schnellen Abwicklung des Grenzübertritts, doch trotzdem kam es zu gewaltigen Wartezeiten. Vom Recht, den Gashebel nach Belieben durchzudrücken, konnte in der DDR ohnehin keine Rede sein. Vielmehr siegte vor den Zapfsäulen die Freiheit der Entscheidung, den Feiertag entweder ohne Benzin oder mit stundenlangen Wartezeiten zu verbringen. In der BRD entstand auf der Autobahn Oberhausen-Hannover eine 70 Kilometer lange Geduldsprobe. Auferstanden aus den Ruinen ihrer Blechbüchsen mußten dort diverse Verkehrsteilnehmer ihren Urlaub vorzeitig beenden. Doch auch ihnen ein tröstendes Wort: Das Wetter über Ostern bleibt wechselhaft.

Foto: Klaus Andrews/Diagonal

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