Der Wehrmachts-Deserteur Heinrich Börner gehörte zu keiner der klassischen Verfolgten-Gruppen. Bodo Dringenbergs Romanbiografie ist deshalb lesenswert.
Dimitrij Setrakow ist vor dem russischen Militärdienst nach Armenien geflohen. Dort wurde der Soldat festgesetzt und an Russland ausgeliefert.
Ludwig Baumann desertierte 1942 aus der Wehrmacht, wurde verurteilt und kämpfte ein Leben lang für seine Rehabilitation. Nun gibt es einen Film über ihn.
Friedensgruppen fordern Schutz für russische Verweigerer. Scholz warnt in UN-Rede vor „Schein-Lösungen“. Selenski wirft Russland Völkermord vor.
Sie wollen nicht kämpfen. Pazifisten aus Russland, der Ukraine und Belarus demonstrieren für den Schutz von Militärdienstverweigerern.
Der russische Soldat Pawel Filatjew hat am Überfall auf die Ukraine teilgenommen. Dann ist er desertiert. Sein Bericht ist schockierend.
Die Stadt wurde erst annektiert – jetzt ziehen die Russen ab. Für die Ukraine ist das ein bedeutender Sieg, Putin hingegen kommt in Schwierigkeiten.
Wer nicht kämpft, kann nicht töten – nicht nur deshalb sollte jeder, der nicht für Russlands Präsident Putin sterben will, überall aufgenommen werden.
Viele Russen haben aus Angst vor der Einberufung ihr Land verlassen. Doch es gibt auch jene, die den Krieg billigen.
Soll Europa russische Deserteure, Kriegsdienstflüchtlinge oder Kriegsdienstverweigerer einreisen lassen? Natürlich, immer und sofort! Was denn sonst?
Deutschland ist offen für die Aufnahme russischer Deserteure. In der Europäischen Union wird noch diskutiert.
Nach Putins Teilmobilmachung soll die Aufnahme von Kriegsdienstverweigerern vereinfacht werden. Noch-Botschafter Andrij Melnyk ist dagegen.
Wer nicht kämpfen will, soll Asyl erhalten, fordern NGOs. Vor allem Russen könnten sonst unbeabsichtigt in Verbrechen verstrickt werden.
Männer im wehrpflichtigen Alter dürfen die Ukraine nicht verlassen. Doch das Recht, nicht zu töten, muss auch und gerade im Krieg gelten.
Ludwig Baumann desertierte 1941 von einem Marinestützpunkt in Frankreich. Nun wird in der Jenfelder Au eine Grünfläche nach ihm benannt.
Auch nach dem Umzug in ein Pflegeheim haben NS-Verfolgte Anspruch auf die volle Opferrente. Das Finanzministerium schafft die bisherige Kürzung ab.
Der Sohn von Wehrmachtdeserteur Ludwig Baumann soll mehr als 3.000 Euro zurückzahlen. Die seien zu Unrecht als NS-Opferrente überwiesen worden.
Bei der Trauerfeier für den verstorbenen Anti-Kriegs-Aktivisten Ludwig Baumann protestieren Friedensbewegte gegen Rüstungsproduktion und die Bundeswehr.
Der letzte Wehrmachtsdeserteur ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Er hat jahrzehntelang für die Rehabilitierung gekämpft – und gegen den Krieg.