: Des einen Freud, des anderen Leid
FULDA epd/taz ■ Die evangelischen Wochenzeitungen müssen ums Überleben kämpfen. Ihre Probleme sind noch existenzieller als die allgemeine Branchenkrise insgesamt. Den Blättern fehlt es nicht nur an Anzeigen – ihre Leser sterben langsam aus. Die Stammklientel wird älter und weniger. Unter Jüngeren sind – sofern sie sich überhaupt noch kirchlich engagieren – nur schwer neue Leser zu gewinnen. Die Auflage der 16 Blätter ist seit 1991 um 38 Prozent gesunken, so das Ergebnis einer Fachtagung in Fulda. Auf katholischer Seite gab es gestern dagegen etwas zu feiern: „50 Jahre Katholische Nachrichtenagentur – Papst gratuliert“ titelte dpa.
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