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Der digitale Luther kann nicht fleddern

Die Computerisierung macht auch vor Martin Luther nicht halt. Auf der Computermesse CeBit werden erstmals ausgewählte Werke aus dem Luther- Archiv in Wittenberg in digitalisierter Form gezeigt. Darunter finden sich Originalhandschriften des Reformators aus dem 16. Jahrhundert sowie Bibeltexte und -abbildungen nach Cranach- Originalen, die bisher in Archiven verschlossen bleiben mußten. Die Qualität der elektronischen „Reproduktionen“ soll dem Original in nichts nachstehen. Der fragile Zustand der 450 Jahre alten Unikate ließ eine umfassende Auswertung bislang nicht zu. Die Möglichkeit der optischen Archivierung eröffnet der wissenschaftlichen Bearbeitung neue Perspektiven. Digitale Kopien können beliebig vervielfältigt werden, und es ist auch möglich, die beschädigten Dokumente elektronisch zu restaurieren mit dem Ergebnis, daß sie eine bessere Qualität haben als das Original.Foto: Keystone

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