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Der deutsche Kampf um Troja

TÜBINGEN dpa ■ Der Troja-Ausgräber Manfred Korfmann soll sich der Diskussion stellen. Das fordete gestern der Tübinger Professor für Alte Geschichte, Frank Kolb, der seinen Kollegen scharf attackiert. In Braunschweig wird noch bis 14. Oktober die Ausstellung „Troia – Traum und Wirklichkeit“ gezeigt. Korfmann solle dort seine „Funde für die so genannte Rekonstruktion der Unterstadt von Troja darlegen“. Kolb bekräftigte seine Kritik: „Troja war keine große Residenzstadt, Troja hatte keine große Unterstadt, und Troja war um 1300 v. Chr. keine Handelsmetropole.“ Wenn Korfmann anderes behaupte, sei dies eine Irreführung der Öffentlichkeit.

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