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Der Tod

Kein Thema wird so gern verdrängt wie der Tod. Sterben und Trauer haben in der „modernen“Gesellschaft Ort und Form verloren. Seit 1994 widmet sich der Hamburger Verein Forum Tod und Leben den vielfältigen Fragen von Sterben, Trennung und Abschied. Die Mitglieder – meist persönlich oder beruflich mit dem Sterben befaßt – bemühen sich um eine stärkere Einbeziehung von Tod und Abschied in alle gesellschaftliche Bereiche. Ohne festgelegte religiöse oder philosophische Konzepte, aber in enger Zusammenarbeit mit Beratungsstellen arbeiten sie an einer Enttabuisierung des Sterbens.

Das „Forum Tod und Leben“veranstaltet am 25. und 26. April erstmalig offene Informationstage. Unterschiedlichste Gruppen – von Hamburg Leuchtfeuer und Café Sperrgebiet über Verwaiste Eltern e.V. bis zum Tibetischen Zentrum – präsentieren sich und ihre Arbeit an Infoständen. 26 Einzelveranstaltungen in drei Hallen befassen sich mit dem Thema – ob als Lesung (Sa, 17 Uhr), im gemeinsamen Tanz zu Mozarts Requiem (Sa, 21 Uhr), einem Workshop unter dem Titel „Dem Tod begegnen“(So, 14 Uhr), als Vortrag über Tod und Wiedergeburt (So, 20 Uhr) oder im Theaterstück Clown, Tod und Teufel (So, 21 Uhr). Die Informationstage sind für alle offen und finden im Krematorium auf dem Friedhof Ohlsdorf statt. Eröffnung durch Christina Weiss: Sa, 14 Uhr. Weitere Infos: 445 383. kd

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