: Der Mord von Dahlewitz
Für die Staatsanwaltschaft Potsdam besteht kein Zweifel: Der Mord an dem 61-jährigen Obdachlosen Dieter M. in Dahlewitz südlich von Berlin am 9. August hat keinen rechtsextremistischen Hintergrund. Dafür gebe es keinerlei Anzeichen. Die fünf der Tat verdächtigten jungen Männer hätten sich durch den Obdachlosen nur „gestört gefühlt“. Irgendwie sei die Situation dann eskaliert. Doch unter den Jugendlichen der unübersehbaren rechten Szene rund um das kleine Dorf mit rund 1.500 Einwohnern hört man anderes: „Der war einer von uns“, sagen sie über einen der Festgenommenen. TAZ
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