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Der Luftfahrt fehlt der Aufwind

SCHANGHAI dpa ■ Die internationale Luftfahrt steckt weiter in der Krise. „Das Beste, was wir für 2002 erhoffen können, ist eine Halbierung der Verluste aus dem Vorjahr“, sagte der Chef der Internationalen Luftfahrtvereinigung, Pierre Jeanniot, gestern auf der IATA-Jahrestagung. 2001 hatte die Branche einen Rekordverlust von 12 Milliarden US-Dollar gemacht. Dafür sei aber nicht allein der 11. September verantwortlich gewesen. Trotzdem ist laut Lufthansa-Chef Jürgen Weber vordringlich zu klären, wie sich die Airlines absichern können. Nach den Anschlägen von New York hatten die Versicherungen den Schutz gegen Kriegsrisiken gekündigt. Viele Regierungen haben diese Lücke mit Staatsgarantien geschlossen, die monatlich erneuert werden.

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