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Der Konzern lässt drucken

Was wir schon immer über die deutsche Jugend wissen wollten, das sagt uns jedes Jahr der Ölkonzern Shell. Seit einem halben Jahrhundert ist das inzwischen eine Tradition drittmittelfinanzierter Sozialforschung, und soeben ist die mit dem Geld der deutschen Konzerntochter bezahlte Studie „Jugend 2002“ veröffentlicht worden. Kaum überraschend stellt sie fest, dass Jugendliche gern das Internet nutzen und es für lebenswichtig halten. Nur lesen können sie das dort nicht. Unter www.shell-jugend2002.de finden sie nur die überall veröffentlichten Zusammenfassungen. Die interessanten Einzelergebnisse der Befragungen stehen in dem Taschenbuch, das bei Fischer erscheint.

niklaus@taz.de

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