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■ Der Hurrikan „Mitch“ in Honduras

Vor genau einem Jahr war der Wirbelsturm „Mitch“ zehn Tage lang kreuz und quer über Zentralamerika gezogen. Honduras war das bei weitem am schlimmsten betroffene Land. In wenigen Tagen war so viel Regen gefallen wie sonst in einem halben Jahr. Die Folge: verheerende Überschwemmungen und Erdrutsche. Die amtliche Statistik weist 5.657 Todesopfer aus. Dazu kommen 8.058 Vermisste. Die materiellen Schäden werden auf 3,8 Milliarden Dollar geschätzt. Die Gläubigerstaaten beschlossen zunächst ein dreijähriges Schuldenmoratorium für das mit gut vier Milliarden Dollar verschuldete Honduras. Ende Mai machte eine Geberkonferenz in Stockholm weitere Hilfszusagen von 2,7 Milliarden Dollar. Davon wurden bislang 800 Millionen in Kreditverträge und 560 Millionen in Hilfsprogramme umgesetzt. Im Land angekommen sind aber nur 150 Millionen. kep

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