: Der Hahn ist zu
Nachdem die versammelten Staatsräte am Dienstag beschlossen haben, daß ab sofort keine neuen Ausgaben mehr getätigt werden dürfen (wg.: katastrophale Haushaltslage), rotierte die Panik bei den Subventionsempfängern. Doch schließlich stellte sich die Situation als weniger dramatisch heraus, als angenommen. Tatsächlich bedeutet der vorläufige totale Ausgabenstopp nur für jene Anträge die Katastrophe, die ab sofort eingereicht werden. Alle bisher getätigten Ausgaben inklusive verbindlicher Zusagen auf Gelder werden erfüllt. Das gilt auch für den Kulturhaushalt. „Dies ist zwar immer noch ein Schaden für die Kultur“, so Kulturbehördensprecher Tim Schleider, „aber er hält sich in Grenzen.“ Für alle aber, die ab sofort Gelder für kulturelle Zwecke benötigen, heißt das leider: „Pech gehabt!“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
