Bei vielen Menschen führen die Angst vor Krankheit und Existenzsorgen derzeit zu psychischen Belastungen. Mehrere Expert*innen berichten.
Die Durchhaltelogik beim Lockdown ist keine Option. Vielleicht hilft es zu fragen: War das alte Leben eigentlich wirklich so geil?
Arbeitnehmer*innen fehlen immer öfter wegen psychischer Probleme. Laut einer Studie stieg die Zahl der Krankheitstage seit 1997 um über 200 Prozent.
Eine Mutter in Solingen soll ihre fünf Kinder im Zustand „emotionaler Überforderung“ getötet haben. Der Ehemann lebt getrennt.
Unsere Autorin macht die verschiedenen Phasen der Krise durch. Erst die Panikphase, dann die Ermächtigungs- und Mut-mach-Phase – und was kommt nun?
Auf „Auerhaus“ folgt „Serpentinen“: In Bov Bjergs neuem Roman schlingert ein Vater mit seinem Sohn durch die Abgründe depressiver Herkunft.
In der Forschung werden immer noch zahlreiche Versuche mit Tieren durchgeführt. Manche werden als notwendig erachtet, andere sind nutzlos.
Katie Mitchell inszeniert am Schauspielhaus Hamburg „Anatomie eines Suizids“ von Alice Birch. Die Darsteller*innen agieren wie ausgebremst.
Mit dem Podcast „Kopfsalat“ widmen sich zwei Radiomoderatorinnen dem Tabuthema Depression. Er wirkt sehr gehaltvoll, aber überladen.
Früher wurden seelische Beschwerden oft hinter anderen Diagnosen versteckt. Doch in der freien Wirtschaft ist ein Outing nach wie vor problematisch.
In den vergangenen 20 Jahren nahm die Zahl der Krankschreibungen wegen psychischer Leiden deutlich zu. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Während einer depressiven Episode nutzte meine Hündin meine Schwäche gnadenlos aus. Sie hatte die falschen Schlüsse gezogen.
Ein russischer Teenager mit Depressionen forderte Reddituser auf, ihn zu beleidigen. Die weigerten sich – und glänzten mit Menschlichkeit.
Am 10. Oktober ist Welttag der seelischen Gesundheit. Unsere Autorin fragt sich: Wann ist schlimm eigentlich schlimm?
Wie kann man beschreiben, was unbeschreiblich ist? Entweder mit Worten. Oder mit Objekten, die Gefühle spürbar machen.
Während Präsident Erdoğan die starke Türkei preist, sagen die Fakten etwas anderes: Die Bevölkerung schluckt mehr Pillen und nimmt mehr Drogen.
Es ist eine Sache, Menschen mit psychischen Erkrankungen nicht zu verurteilen. Eine völlig andere ist es, wirklich zu versuchen, sie zu verstehen.
Der britische Theoretiker Mark Fisher analysierte die Nostalgie der gegenwärtigen Popkultur als Zeichen einer verlorengegangenen Zukunft.
Verschweigen, verheimlichen und verstecken: Die Tabuisierung von Depressionen hilft niemandem und macht nur noch kränker
Thomas Melle hat in seinem aktuellen Roman „Die Welt im Rücken“ über seine bipolare Störung geschrieben. Er musste, sagt er. Eine Begegnung.
Sich zu fürchten, gilt als schwach. Der Staatstheoretiker Thomas Hobbes glaubte noch, erst Furcht führe Menschen zusammen. Was ist gut an Angst?
Betulich und substanzlos: Denis Cotés „Boris sans Béatrice“ scheitert trotz spannenden Themas - und hat einen Widerling als Protagonist.
Neuigkeiten über Schmerz, Depression, Libido, Kontrastmittel, Aerobic und Blutdruck. Eine Kolumne in Minikolumnen.
Immer mehr Menschen bekommen vom Arzt eine Psychodiagnose gestellt. In manchen Regionen geschieht das besonders häufig.
Depressive Männer reagieren auf ihre Krankheit zumeist gereizt, hyperaktiv oder gar aggressiv. Probleme wollen sie nicht zugeben.
Nach der Germanwings-Katastrophe werden mehr PsychotherapeutInnen gefordert. Doch auch Qualität und Verteilung der Hilfe sind wichtig.
In „Der jüdische Patient“ nimmt Oliver Polak seine Leser mit in die Psychiatrie. Er erzählt über Ängste und das falsche Lachen von Zuschauern.
Die Zeit der „German Angst“ ist vorbei, sagt der Soziologe Heinz Bude. Die neue Form von Massenpanik sei subtiler, aber nicht weniger stark.
Das Komische bestimmte seine Laufbahn. Und seine Stimme, die er auf irrwitzige Weise beschleunigen konnte. Jetzt ist Robin Williams mit 63 Jahren gestorben.
16 Jahre lang soll ein in den Körper eingepflanzter Chip künftig Schwangerschaften verhindern. Gesteuert wird das per Fernbedienung. Das birgt Risiken.
Der Berliner Ex-Profi-Fußballer Andreas Biermann nahm sich am Freitag das Leben. Seit 2009 hatte er öffentlich über seine Krankheit gesprochen.
Schwermut ist durch die Evolution in uns verankert. Ab und an ganz nützlich, prallt sie nun mit dem modernen Leben und seinen Zielen zusammen.
Der britische Kulturkritiker Mark Fisher stellte am Freitag seinen Essayband „Ghosts of my Life“ im Berliner Hebbel am Ufer vor.
Der Rapper Samy Deluxe über sein neues Album „Männlich“, Machotum, und den Zusammenhang von Narzissmus und Depressionen.
Seit der Finanzkrise hat sich die Gesundheit der Griechen enorm verschlechtert. Alarmierend sind die Verbreitung von Depressionen und die Zunahme von Totgeburten.
Schiedsrichter Babak Rafati erklärt, warum er nach seinem Suizidversuch den DFB so offensiv angriff. Und wie der Verband versucht, Probleme auszusitzen.
Männer nehmen sich dreimal häufiger das Leben als Frauen. Trotzdem gehen nur wenige wegen Depressionen zum Arzt, sagt eine Studie.
Das Hormon Oxytocin gilt als Allzweckwaffe: Es hilft gegen Potenzstörungen, Depressionen und Süchte. Doch so ganz sicher ist das alles noch nicht.
Laut der Deutschen Sporthilfe regiert Erfolgsdruck den Leistungssport. Doping und Versagensängste sind längst Normalität.
1,3 Milliarden Tagesdosen an Antidepressiva werden jährlich verordnet. Die Forschung wirbt für Therapien. Doch die bekommen nur wenige PatientInnen.