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Denkmal: Moschee und Hundekuchenfabrik

Am Sonntag ist im ganzen Land „Tag des offenen Denkmals“. Typisch Berlin, ist hier alles länger, mehr, anders: Schon seit gestern kann man insgesamt drei Tage lang 190 historische und architektonisch wichtige Bauten besichtigen, zum Beispiel das Haus des Rundfunks, das älteste in Mitteleuropa, ausgediente Lagerhallen am Westhafen oder die ehemalige Textilverarbeitungsfabrik in Treptow. Die Einflüsse fremder Kulturen und Religionen sind diesmal besonders im Blickfeld. So steht die islamische Moschee in Wilmersdorf genauso offen wie der „böhmische Gottesacker“ in Neukölln. In Lichtenberg ist eine Führung von den Waisenhäusern zur Hundekuchenfabrik angesetzt. Der Spaziergang beginnt jeweils um 9 Uhr an der Hauptstraße 7 in Lichtenberg. Auf dem Ostbahnhof wird mit der Ausstellung „Zuwanderer und ihr Schicksal“ den Spuren der Einwanderer des 19. Jahrhunderts nachgegangen. Im Geburtshaus der Veterinärfakultät, dem „Trichinentempel“ mit dem ältesten Hörsaal der Stadt, gibt es ein Konzert mit dem Titel „Ich armes Käutzlein klein – allerlei Getier in der Renaissance-Musik“.taz

Infos unter Tel. 90 25 11 11 oder unter www.denkmalschutz.de

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