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Denk-mal an den 2. Juni

■ Die Iniative Benno-Ohnesorg-Mahnmal fordert vom Senat die Anbringung und Finanzierung eines Gedenkreliefs in der Krumme Straße

„Die Ereignisse von 1967 müssen gewürdigt werden, denn für viele Menschen ist mit diesem Datum auch ein Umdenkungsprozeß verbunden“, erklärte Manfred Engelbrecht, einer der Initiatoren für ein Benno-Ohnesorg-Mahnmal am Samstag. In der Vergangenheit seien alle Ansätze, das Mahnmal in der Krumme Straße anzubringen, an der CDU -Mehrheit in der Charlottenburger BVV gescheitert, sagte Engelbrecht. Das 2,83 Meter hohe und 1,70 Meter breite Bronzerelief „Tod des Demonstranten“ wurde bereits 1971 von dem International bekannten Östereichischen Bildhauer Alfred Hrdlicka „zum Gedenken an Benno Ohnesorg geschaffen.“ Der Student wurde anläßlich einer Demonstration gegen den Besuch des Schah von Persien, im Bereich Krumme Straße Nr. 67/68 am 2.Juni 1967 von dem Polizeiobermeister Kurras erschossen. Die Initiative will, daß an dieser Stelle „auf öffentlichem Straßenland“ das Relief zum 22. Jahrestag angebracht wird. Es zeigt einen am Boden liegenden Demonstranten im Würgegriff zweier behelmter Polizisten. Der persönlich anwesendem Künstler will sein Werk den Initiatoren honorarfrei zur Verfügung stellen, allerdings würde der Bronzeabguß und die Anbringung cirka 150 bis 170.000 Mark kosten. Für die Genehmigung und die Kostenübernahme durch den Senat, haben jetzt SPD und AL erneut einen Antrag in der BVV eingebracht. Allerdings befürchten die Initiatoren, daß die CDU wieder dagegenstimmt und haben deshalb jetzt zu einer Spendenaktion aufgerufen.

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Initiative Benno-Ohnesorg-Mahnmal, Bank für Sozialwirtschaft GmbH, Kontonummer: 304 97 00, BLZ: 100 205 00.

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