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Den Vorwurf gebe ich zurück

betr.: „Kraft durch Kohle“, taz vom 15. 11. 00

Der Ausfall von Herrn Wernicke ist außerordentlich unverschämt. Es muss richtig gestellt werden, dass das Dokumentationszentrum Prora der Stiftung Neue Kultur seine Arbeit nach einer Reihe von internationalen Historikertagungen mit einem wissenschaftlichen Beirat begonnen hat, dem die Professoren Wolfgang Benz, Thomas Kuczynski und Peter Steinbach angehören.

Unsere ganz kleine vorläufige Ausstellung zur NS-Sozialpolitik und zu Prora folgt weitgehend dem Buch „Paradiesruinen“, das ich zusammen mit dem Fotografen Franz Zadnicek 1992 veröffentlichte, und den Protokollbänden der Tagungen. Wenn die 1999 zusammengestellte Ausstellung von Joachim Wernicke dieser unserer Ausstellung so ähnlich sein sollte, dass er uns Nachbau vorwirft (Rostock „baut unser Museum mit staatlichem Geld nach und uns wirft er vor, dass wir nur was für KdF-Selige seien“), fällt der Vorwurf der unberechtigten Nutzung fremden geistigen Eigentums eindeutig auf ihn zurück. JÜRGEN ROSTOCK, Berlin

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