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Den Ärzten die rote Karte zeigen!

Betr.: „Böses Urteil gegen Ärztefunktionäre“, taz vom 7.3.

Der Fisch stinkt immer vom Kopf her, so ist es auch bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Bremen. Wer sich derart dreist, schamlos und uneinsichtig über eindeutige Richtlinien bewusst hinwegsetzt, zeigt, dass ihm die persönliche Bereicherung vor die Selbstverwaltung geht. Zumal die Justitiarin seinerzeit auf die rechtlichen Bedenken hnwies. Dies erscheint kein Qualifikationsmerkmal, um im KV-Vorstand zum Wohle aller Ärzte tätig zu sein.

Es bleibt zu hoffen, dass die Vertreterversammlung die Weisheit besitzt, dem alten KV-Vorstand und allen negativ am Skandal Beteiligten die rote Karte zu zeigen. Nachdem dieser Skandal auch bundesweite Aufmerksamkeit gefunden hat, sollte die Vertreterversammlung die Chance nutzen und künftig nur noch ehrliche Mitglieder ihrer Berufsgruppe in den neuen KV-Vorstand wählen und sich als ersten Schritt deutlich von der peinlichen Vergangenheit abgrenzen.

Klaus Jürgen Lewin

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