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Demonstranten begrüßen Jiang Zemin in Rom

Rom (dpa) – Proteste haben gestern den offiziellen Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin in Rom begleitet. Der chinesische Dissident Wei Jing Sheng warf Peking zunehmende Menschenrechtsverletzungen vor. Wei, der nach 18 Jahren Haft 1997 in die USA ausgewiesen worden war, forderte die italienische Regierung auf, „die Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte nicht für Handelsbeziehungen zu opfern“. Jiang Zemin traf zunächst mit Staatschef Oscar Luigi Scalfaro zusammen. Im Mittelpunkt der fünftägigen Visite sollen die wirtschaftlichen Beziehungen stehen.

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