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Demnächst neue Führung für Isaf

BERLIN afp ■ Deutsche und Niederländer könnten von der Türkei die Führung der Internationalen Schutztruppe für Afghanistan (Isaf) übernehmen. Gespräche darüber würden auf Arbeitsebene zwischen Vertretern beider Staaten geführt, hieß es gestern aus dem Verteidigungsministerium. Auf politischer Ebene habe es aber keine Gespräche und folglich erst recht keine Entscheidung gegeben, sagte ein Sprecher. Er wies zugleich die Darstellung der Welt zurück, mit der Übernahme des Kommandos in Kabul wolle die Bundesregierung einen Ausgleich schaffen für ihr Nein zu einem Irak-Angriff. Die Welt hatte berichtet, das in Münster stationierte deutsch-niederländische Korps solle die Isaf-Führung im Februar übernehmen. Nach bisheriger Planung endet das türkische Kommando allerdings bereits im Dezember.

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