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Dementipolitik a la DDR

Stuttgart/München (dpa/vwd) Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Daimler–Benz AG (Stuttgart), Werner Niefer, hat am Montag erklärt, daß der Autokonzern derzeit weder Verhandlungen über eine Beteiligung am Luft– und Raumfahrtkonzern Messerschmidt–Bölkow–Blohm (MBB) führe noch direkt mit MBB verhandele. Sein Unternehmen denke über den Komplex MBB nach, sagte Niefer. Sein Interesse an „übergeordneten Fragen“ der Luft– und Raumfahrt begründet der Autokonzern mit seinem Engagement in dieser Branche über die Beteiligungen an Dornier, MTU und AEG. Erst wenn die Grundsatzposition der Bundesregierung in bezug auf Luft– und Raumfahrt geklärt ist, will Daimler über eine Zusammenarbeit mit MBB entscheiden. Die Siemens AG (Berlin/München) ist an einer Erhöhung ihrer Beteiligung von 9,2 Prozent an MBB nicht interessiert. Dies bekräftigte ein Sprecher des Elektrokonzerns am Montag. Anfang 1987 hatte Siemens seine MBB– Beteiligung von 4,6 Prozent auf 9,2 Prozent aufgestockt.

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