■ Am Rande: Dementi: Dolly ersetzt kein Blutplasma
London (dpa) – Die schottische Firma PPL Therapeutics, die durch das Klonen des Schafs Dolly bekannt geworden ist, hat gestern einen Bericht des britischen Observer über die Gewinnung von Blutplasma für Menschen aus genmanipulierten Tieren als ungenau zurückgewiesen. Die Firma forsche nicht an einem kompletten Ersatz von Blutplasma. PPL wolle die beim Klonen verwendete Technik lediglich nutzen, „um ein Blut-Protein, Human-Serum-Albumin (HSA), in der Milch von transgenen Kühen herzustellen“. HSA wird in der Traumabehandlung, bei Verbrennungen oder chirurgischen Eingriffen benötigt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
