Déjà-vu in Melbourne

Die 15-jährige US-Amerikanerin Cori Gauff überzeugt erneut bei den Australian Open

Statt verrauchter Luft infolge der verheerenden Buschbrände wirbelte heftiger Regen den Spielplan der Australian Open in Melbourne durcheinander. Von schlechter Luftqualität, die während der Qualifikation für Diskussionen gesorgt hatten, war dagegen bei den Erstrundenbegegnungen nichts zu merken. Das bestätigte auch die 31-jährige deutsche Tennisspielerin Julia Görges, die zum Auftakt 6:1, 6:2 gegen die Slowakin Viktória Kužmová gewann.

Problemlos zog auch Philipp Kohlschreiber nach seinem 7:5, 6:1, 6:2-Er­folg gegen den US-Amerikaner Marcos Giron in die zweite Runde ein. Der Deutsche Jan-Lennard Struff unterlag Titelverteidiger Novak Đjokovićmit 6:7 (5:7), 2:6, 6:2, 1:6.

Wie in Wimbledon hat Cori Gauff bei ihrem Australian-Open-Debüt in der ersten Runde das Generationen-Duell mit ihrem Idol Venus Williams gewonnen. Die 15-jährige US-Amerikanerin setzte sich am Montag in Melbourne gegen ihre Landsfrau mit 7:6 (7:5), 6:3 durch. „Ich war ein bisschen schockiert, als das Tableau rauskam“, sagte die jüngste Spielerin des Hauptfelds nach der Partie. In Wim­bledon trat sie noch als Nummer 313 der Weltrangliste an. Mittlerweile steht sie auf Position 67. (taz, dpa)